Potsdam-Mittelmark: Deutlich höherer Zuschuss für Akademie 2. Lebenshälfte
Teltow - Der Etat der Akademie 2. Lebenshälfte in Teltow wird wahrscheinlich deutlich aufgestockt: Statt bislang 5000 Euro soll die Teltower Kontaktstelle in diesem Jahr 14 000 Euro erhalten, der Sozialausschuss gab auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine entsprechende Empfehlung ab.
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Teltow - Der Etat der Akademie 2. Lebenshälfte in Teltow wird wahrscheinlich deutlich aufgestockt: Statt bislang 5000 Euro soll die Teltower Kontaktstelle in diesem Jahr 14 000 Euro erhalten, der Sozialausschuss gab auf seiner jüngsten Sitzung einstimmig eine entsprechende Empfehlung ab. Grund für den Mehrbedarf sind gestiegene Teilnehmerzahlen bei Kursen, deren Kosten durch die Einnahmen nicht gedeckt werden.
Auch andere Projekte könnten nur mit Hilfe der Kommune und der Förderer erhalten werden, erklärte die Vorsitzende des Fördervereins der Akademie, Ingrid Witzsche, in der Sitzung. Die Teltower Kontaktstelle in der Oderstraße ist seit Jahren beliebter Treffpunkt für Ältere, die dort ohne Druck lernen können. Im vorigen Jahr nahmen rund 2000 Teilnehmer an über 100 Kursen teil, in den vergangenen Jahren sei vor allem die Nachfrage an Computer- und Kreativkursen gestiegen, sagte Witzsche. Zudem werden Bildungsfahrten veranstaltet.
Die Akademie sieht sich als Interessenvertreter der Älteren, deren Erfahrungen sie als Potenzial erkannt hat. So konnten aus der Region 62 Ältere für ein freiwilliges Engagement an Schulen und Seniorenheimen gewonnen werden: als Hausaufgabenhelfer, Lesepaten oder Verkehrserzieher. Dazu zählt auch der Großeltern-Wunschdienst, demnächst wird im Mehrgenerationenhaus ein Kochkurs für junge Mütter angeboten. „Diese Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus ist noch in der Entwicklung“, erklärte Witzsche. Am Sonntag, 1. März, will die Akademie im neuen Mehrgenerationenhaus (ehemalige Bürgel-Schule) ab 16 Uhr ihre Projekte vorstellen.Kig
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