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Potsdam-Mittelmark: Dicke Dinger in Orange aus Philippstal

Reiche und schwere Ernte an Kürbissen

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Reiche und schwere Ernte an Kürbissen Nuthetal - Wieder sind die Kürbisse gut gewachsen. Zum Beweis reicht ein Blick in die gepflegte Dorfstraße von Philippsthal. Vor beinahe jedem zweiten Gehöft werden die korpulenten Früchte angeboten und machen die Ortsdurchfahrt zu einer imponierenden Marktallee in Orange. Damit wird das zur Gemeinde Nuthethal gehörende Dorf seinem Ehrennamen „Kürbisthal“ wieder vollauf gerecht. Das größte Angebot hält das Rentner-Ehepaar Riecke bereit: Rund 20 Sorten Speise- und Zierkürbisse aus der Gattung der Curcubita hatten sie im Garten und auf Feldflächen angebaut. „Nur mit Naturdung", so ihre ausdrückliche Betonung. Pferdemist von zwei benachbarten Höfen sorgt offenbar für ein kräftiges Wachstum der Kürbisse. Der Auf- und Abbau der Marktstände verlangt starke Arme, denn die für Küchenprodukte bestimmten Kürbisse der Gigantis-Sorte werden ihrem Namen gerecht. Pro Jahr werden rund 2000 Stück geerntet und an Kunden in ganz Deutschland verkauft. Die Gewichte reichen von 100 Gramm bis über 35 Kilogramm. 40-Kilo-Rundlinge sind auch dieses Jahr in Philippsthal nicht selten. Der Rekord wurde vor Jahren beim Teltower Altstadtfest aufgestellt: Dort brachte ein Kürbis stattliche 75,8 Kilo auf die Waage. Die Verwendungsmöglichkeiten des Kürbis’ beschränken sich längst nicht mehr auf Suppe, Kompott und Marmelade. Bäckermeister Neuendorf au Teltow bietet Kürbisbrot mit Fruchtfleisch an und das Kürbisfest in Lehnin hat schon mit Kürbis-Eis viel Aufmerksamkeit erzeugt. Georg Jopke

Georg Jopke

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