Potsdam-Mittelmark: Die Buchholzer bliesen mit dem Wind um die Wette
Beelitz · Buchholz - Als Erfolg verbuchten die Buchholzer Musikanten ihr nunmehr 39. Blasmusikfest am vergangenen Wochenende, obwohl doch einige Plätze auf den Bänken in der Dorfstraße beim großen Sonntagskonzert wegen der Regenwolken und des böigen Windes frei blieben.
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Beelitz · Buchholz - Als Erfolg verbuchten die Buchholzer Musikanten ihr nunmehr 39. Blasmusikfest am vergangenen Wochenende, obwohl doch einige Plätze auf den Bänken in der Dorfstraße beim großen Sonntagskonzert wegen der Regenwolken und des böigen Windes frei blieben. „Es hätte aber noch schlimmer kommen können“, sagte Ortsbürgermeister Rainer Sommer. „Von der Nachbarstadt Treuenbrietzen erhielten wir ein Dach für die Bühne, und die echten Blasmusikfans wären sowieso gekommen.“ Einmal mehr ließen die Buchholzer Musikanten unter der Leitung von Franz Thurig und Frank Rößler ihr musikalisches Können hören. „Beide künstlerischen Leiter haben an der gestiegenen Leistung einen hohen Anteil, und die Aktiven sind mit Begeisterung bei der Sache“, sagte Sommer, der im Orchester die Tuba bläst. Die Buchholzer sind auch vielseitiger geworden. Karolin Tegner mit „Pfingstausflug von Bolle“ und Karina Schulze mit „Amazing Grace“ gefielen als Gesangssolistinnen. Im „Spatzenkonzert“ präsentierte sich nach einem Arrangement des Potsdamers Hans Ahrens ein hörenswertes Klarinettenquintett. Auch die Vorführung der jungen Bläser zeigte, dass in dem Beelitzer Ortsteil keinem bange sein muss um den Nachwuchs. In Dennewitzer Tracht moderierte Martina Schanke temperamentvoll und drehte mit dem Schlagzeuger des Landespolizeiorchesters Rolf Schreiber ein paar Tanzrunden auf der Bühne. Diesmal waren auch wieder die Kaiserwald-Musikanten aus Tschechien unter der Leitung von Jiri Pallat dabei, dessen Vater Karel Pallat in den 80er Jahren mit dem Jugendorchester „Juvenka“ aus dem Nachbarland einst viel Beifall einheimste. Als dritte Formation musizierte ein kleines Landespolizeiorchester unter Leitung von Jörg Dorneburg. Vor allem bei den älteren Besuchern weckten die Potsdamer Erinnerungen an ihre Jugendzeit mit dem „Dobsboogie“. Alle drei Orchester setzten gemeinsam mit den Klassikern „Musik, Musik“ und „Koline, Koline“ sowie der Märkischen Heide den Schlusspunkt unter einen prächtigen musikalischen Nachmittag. Wolfgang Post
Wolfgang Post
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