Potsdam-Mittelmark: Die ersten Brückenteile sind geliefert
Stahnsdorf. Es ist gut gegangen.
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Stahnsdorf. Es ist gut gegangen. In der Nacht zum Mittwoch trafen mit Schwerlastern die ersten Stahlelemente für die neue Schleusenbrücke am Teltowkanal ein, wo sie nun zusammen geschweißt werden. Der Transport der 25 Meter langen Fahrbahnteile aus Magdeburg verlief in Stahnsdorf durch Potsdamer Allee und damit durch den Schleusenweg und die Wannseestraße. Wie berichtet, bestand auch bei der Gemeindeverwaltung die gut begründete Sorge, dass dabei der gerade erst vollendete Verkehrskreisel in der Wannseestraße an einigen Stellen beschädigt werden könnte. Aber alle Beteiligten konnten aufatmen. Zwar mussten die Schwertransporter über einige Fußweg-Abschnitte rollen, aber die waren vorher mit Eisenplatten abgedeckt worden. Der geglückte Transport brachte auch Zuversicht für die nächsten Lieferungen: Die sollen dann über die Autobahnabfahrt Kleinmachnow, über den Stolper Weg und über die Kreuzung Hohe Kiefer erfolgen. Gestern wurde bereits der sieben Meter lange und 13 Meter breite Fahrbahn-Mittelteil erwartet, Dass es mit den Brückenbau vorangeht, ist gut zu verfolgen: Das Widerlager Nord auf der Kleinmachnower Seite zu Füßen der „Gaststätte zur Schleuse“ ist bereits weitgehend komplett, für das Widerlager Süd am Bäketal wurden vor einigen Tagen die Fundamente gegossen, für die Mittelpfeiler erfolgt derzeit der Erdaushub, wobei mehrere Lastschiffe im Einsatz sind. Im April nächsten Jahres soll die exakt 85,23 Meter lange und für die ganze Region wichtige Brücke fertig sein. Sie verfügt über zwei Fahrbahnen von insgesamt 6,50 Meter Breite. Dazu kommen an beiden Seiten gesonderte Geh- und Radwege. Danach soll mit dem Neubau der Kleinmachnower Schleuse begonnen werden. Jo
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