ZUR DISKUSSION: Die Integrations-Konzeption
In der Konzeption werden Vorschläge zur besseren Integration von sogenannten bleibeberechtigten Zuwanderern (u.a.
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In der Konzeption werden Vorschläge zur besseren Integration von sogenannten bleibeberechtigten Zuwanderern (u.a. Spätaussiedler) sowie zur Verbesserung der Lebenssituation von anerkannten Flüchtlingen zusammengefasst.
Vorgelegt wird der Entwurf vom Integrationsnetzwerk Potsdam-Mittelmark. Darin arbeiten freie Träger, Einrichtungen und Vereine und kommunale Verwaltungen: insgesamt 40 Vertreter aus 27 Einrichtungen.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist, dass auch der Landkreis Potsdam-Mittelmark noch mehr Weltoffenheit und Toleranz – sowohl in der Bevölkerung als auch in den staatlichen, kommunalen und privaten Institutionen brauche.
Im Entwurf heißt es unter anderem: „Integration ist stets eine wechselseitige Aufgabe. Der Zuwanderer benötigt die Chance, sich integrieren zu können, und muss die Bereitschaft mitbringen, sich integrieren zu wollen. Seine Zuwanderung ist mit der Entscheidung für unser Land nicht abgeschlossen, sondern hat damit erst konkret begonnen Grundlage aller Integrationsanstrengungen ist das Erlernen der Sprache des Zuwanderungslandes.“
Formuliert werden unter anderem folgende Ziele:
– Es soll verdeutlicht werden, dass jeder Zuwanderer nicht nur Anforderungen an die Aufnahmegesellschaft stellt, sondern auch Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen besitzt, die eine Bereicherung für das neue Heimatland darstellen.
– Angestrebt wird eine Erweiterung der fachlichen und sozialen Kompetenzen der Mitarbeiter öffentlicher Einrichtungen im Umgang mit verschiedenen Kulturen. Dazu zählen neben speziellen Beratungsdiensten die Fachdienste der Kreisverwaltung und die Mittelmärkische Agentur zur Integration in Arbeit (Maia).
– Betroffene Migranten und ihre Organisationen zur Selbsthilfe sollen stärker in die Arbeit des Integrationsnetzwerkes eingebunden werden.
– Die Integration von Migranten auf dem Arbeitsmarkt muss einen Schwerpunkt der Arbeit der Maia bilden und durch spezielle, langfristig gesicherte Projekte unterstützt werden
– Zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit will das Integrationsnetzwerk eine eigene Internetplattform schaffen.
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