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Potsdam-Mittelmark: Die Kolonie Zern braucht Hilfe

Werder (Havel) - Anwohnern der Kolonie Zern im Werderaner Ortsteil Kemnitz droht weiter der Rückbau ihrer Häuser. Um das zu verhindern, hat Ortsvorsteher Joachim Thiele jetzt den Werderaner Bürgermeister Werner Große (CDU) aufgefordert, das Planverfahren um das Wohn- und Erholungsquartier voranzutreiben.

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Werder (Havel) - Anwohnern der Kolonie Zern im Werderaner Ortsteil Kemnitz droht weiter der Rückbau ihrer Häuser. Um das zu verhindern, hat Ortsvorsteher Joachim Thiele jetzt den Werderaner Bürgermeister Werner Große (CDU) aufgefordert, das Planverfahren um das Wohn- und Erholungsquartier voranzutreiben. Bereits seit Herbst würden die Anwohner auf Ergebnisse warten, sagte Thiele.

Wie berichtet war das Areal zur Grünfläche herabgestuft worden. Der Status bedeutet Wohnen auf Zeit: Für die Bauten gilt nur ein Bestandsschutz, Um- und Ausbauten sind ausgeschlossen. Mittlerweile seien die ersten Rückbau- und Abrissverfügungen eingetroffen, sagte Thiele. Knapp 20 Prozesse seien anhängig. In einem Mediationsverfahren wurde zuvor jedoch vereinbart, dass die Stadt den Flächennutzungs- und Bebauungsplan ändert. „Bisher ist nichts geschehen“, so Thiele. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein rief die Stadt Werder auf, das Verfahren zügig in Gang zu setzen. PNN

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