ZUR GESCHICHTE: Die Linie 96 nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach Kriegsende wurde der Betrieb auf der Linie 96 wieder aufgenommen. Zur Zeit der Blockade der Berliner Westsektoren durch die Sowjetunion vom 24.
Stand:
Nach Kriegsende wurde der Betrieb auf der Linie 96 wieder aufgenommen. Zur Zeit der Blockade der Berliner Westsektoren durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 verband die Linie weiter den amerikanischen Sektor von Berlin mit der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow. An der Grenze bei Lichterfelde-Süd wechselten jedoch die Schaffner. Nach Zwischenfällen in der SBZ setzte die BVG-West ihr Personal ab 14. Oktober 1950 nur noch bis zur Sektorengrenze ein. Die Strecke von Teltow-Seehof bis zur Schleuse wurde ab 21. Dezember 1950 von der BVG Ost betrieben. An der Grenze mussten die Reisenden umsteigen. Durch den Mauerbau am 13. August 1961 wurde der durchgehende Verkehr endgültig unterbrochen. Der Betrieb auf der Reststrecke zwischen Seehof und Schleuse wurde durch Omnibusse übernommen.
Quelle: H. Duwe/P. Hahn
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