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DER FISCH: Die Reise der Aale

Die schlangenförmigen Fische schlüpfen in der Sargassosee östlich von Florida. Als Larven „driften“ sie mit dem Golfstrom über den Atlantik und erreichen nach etwa drei bis vier Jahren als Glasaale die europäischen Küsten.

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Die schlangenförmigen Fische schlüpfen in der Sargassosee östlich von Florida. Als Larven „driften“ sie mit dem Golfstrom über den Atlantik und erreichen nach etwa drei bis vier Jahren als Glasaale die europäischen Küsten. Glasaale werden die bis dahin noch kleinen, durchsichtigen Fische genannt. Flussaufwärts steigen sie im Frühjahr über die Elbe in die Havel auf. Während dieser Zeit heißen sie Steigaale. Während ihrer Zeit im Süßwasser werden sie wegen ihrer gelblichen Bauchfärbung auch Gelbaale gennant. In den Binnengewässern bleiben die Aale zwischen neun und fünfzehn Jahre lang bis zu ihrer Geschlechtsreife. Dann wandern sie als silbrig-graue Blankaale in nur drei bis sechs Monaten über den Atlantik in die Sargossasee zurück. Dort laichen die Tiere ab und sterben. Aale werden zwischen 60 und 120 Zentimeter lang, bis zu sechs Kilo schwer. Der Raubfisch ernährt sich von Würmern, Schnecken, Krebsen, Fischlaich und kleineren Fischen. es

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