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AUS DER ORTSCHRONIK: Die Schinkelkirche in Schäpe

Nachdem 1824 die Schäper Dorfkirche – ein 1770 errichteter sechseckiger Bau – abgebrannt war, lieferte der preußische Oberbaurat Carl Frierich Schinkel die Entwürfe für ein neues Gotteshaus.„Ein Thurm sei nicht nötig, da das Dorf nur klein ist, und ganz entfernt von der Treuenbrietzener-Chaussee liegt“, notierte er in einem Erläuterungsbericht zu seinen Zeichnungen an den preußischen Hof.

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Nachdem 1824 die Schäper Dorfkirche – ein 1770 errichteter sechseckiger Bau – abgebrannt war, lieferte der preußische Oberbaurat Carl Frierich Schinkel die Entwürfe für ein neues Gotteshaus.

„Ein Thurm sei nicht nötig, da das Dorf nur klein ist, und ganz entfernt von der Treuenbrietzener-Chaussee liegt“, notierte er in einem Erläuterungsbericht zu seinen Zeichnungen an den preußischen Hof.

Allerdings, betont Schinkel, wäre „ein Glockenschauer zu zwei Glocken (...) nothwendig“ – für eine zwei und eine viereinhalb Zentner schwere Glocke. Dieser Glockenstuhl wurde in einem separaten Fachwerkbau im Kaniner Weg untergebracht.

1827 wurde die neue Kirche errichtet, das Baumaterial lieferte der Staat Preußen. Offenbar ließ sich König Friedrich Wilhelm III. für das Projekt begeistern. Schinkel wurde zu seinen Skizzen auf einer Reise in die Toskana inspiriert, dies würde die Kirche so besonders machen.

1864 wurde nachträglich ein Turm errichtet und mittels eines Mauerbogens mit dem Gotteshaus verbunden. Dieser erhielt 1921 eine Uhr und 1964 neue Glocken. lä

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