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Potsdam-Mittelmark: Jagdgenossenschaft ist im Dauereinsatz: Die Wildschweine sind wieder da
Es sind wieder mehr Wildschweine in Kleinmachnow und Stahnsdorf unterwegs, sie zerwühlen Gärten und erschrecken Fußgänger. Doch es gibt kaum eine Möglichkeit, der Wildschweine Herr zu werden.
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Kleinmachnow/Stahnsdorf - In den Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf sind wieder vermehrt Wildschweine unterwegs. Durch die Ortschaften ziehen sich Spuren der Verwüstung, so die Verwaltung. „Sie zerwühlen Gärten und Grünanlagen und erschrecken so manchen Spaziergänger“, heißt es aus dem Rathaus.
Wildschweine suchen Gärten heim
Gegen die Wildschweine geht jedoch nicht das Ordnungsamt vor, sondern die Jagdpächter Peter Hemmerden und Jörg Fenske, die, soweit es rechtlich und faktisch möglich ist, Amtshilfe leisten und eng mit dem Ordnungsamt zusammenarbeiten. Beinahe täglich erreichen die Jäger Meldungen von Bürgern, deren ungesicherte Gärten von Wildschweinen heimgesucht werden. Die Bachen haben in dieser Jahreszeit Frischlinge und stehen unter Schutz.
Da die Sicherheit immer an erster Stelle steht, darf eine Schussabgabe auch nur dort erfolgen, wo eine Gefahr für Menschen ausgeschlossen ist. Dies ist auf Straßen und Wegen in bewohnten Bereichen nicht der Fall. Gleiches gilt für öffentliche Grünanlagen oder verwilderte Grundstücke. Allenfalls bei Gefahr im Verzug können die Jäger dort auf Anforderung von Polizei oder Ordnungsamt tätig werden. Somit gibt es innerhalb des Ortes kaum eine Möglichkeit, der Wildschweine Herr zu werden. (PNN)
Hinweise zu Wildschweinen können dem Ordnungsamt oder Bürgerbüro mitgeteilt werden. Weitere Hinweise finden sich hier >>
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