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Potsdam-Mittelmark: Doktoranden forschen in Teltow

Teltow – Der wissenschaftliche Nachwuchs kommt nach Teltow: Am Institut für Biomaterialforschung ist jetzt eine Graduiertenschule eingerichtet worden. In den kommenden sechs Jahren sollen bis zu 80 Studierende von dem neuen Ausbildungsprogramm profitieren.

Von Eva Schmid

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Teltow – Der wissenschaftliche Nachwuchs kommt nach Teltow: Am Institut für Biomaterialforschung ist jetzt eine Graduiertenschule eingerichtet worden. In den kommenden sechs Jahren sollen bis zu 80 Studierende von dem neuen Ausbildungsprogramm profitieren. Geforscht wird an Biomaterialien, die zur Herstellung von künstlichen Blutgefäßen oder Herzklappen verwendet werden.

Die Graduiertenschule für Makromolekulare Biowissenschaften ist aus einer Kooperation des Standorts Teltow des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, der Berliner Freien Universität und der Universität Potsdam entstanden. Gefördert wird das Projekt mit 2,4 Millionen Euro durch die Helmholtz-Gemeinschaft. „Das ist eine große Chance für die Doktoranden, die Welt der Wissenschaft und Forschung gleichzeitig aus der universitären und außeruniversitären Perspektive kennenzulernen“, so der wissenschaftliche Geschäftsführer des Helmholz-Zentrums Geesthacht, Wolfgang Kaysser. Ziel sei es, den Doktoranden eine anwendungsorientierte Forschung näherzubringen: Um Biomaterialien zu entwickeln, müssten sie interdisziplinär denken. Oftmals werde das aber während des Studiums von den Hochschulen nicht vermittelt. Der Grund: Ihnen fehlt es an der dementsprechenden wissenschaftlichen Infrastruktur. „Die Graduiertenschule ermöglicht daher eine exzellente fachliche Ausbildung der Doktoranden in einem stark interdisziplinären Forschungsgebiet“, sagte der Institutsleiter am Helmholtz-Zentrum Geesthacht in Teltow, Andreas Lendlein. Eva Schmid

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