Potsdam-Mittelmark: Drei Interessenten für die neue Vereinsgaststätte
Werders Schützenhaus soll im Mai 2008 als Bürgerzentrum eröffnet werden
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Werder (Havel) - Für die neue Vereinsgaststätte des Werderaner FC Viktoria im Schützenhaus hat es im Zuge eine Interessenbekundungsverfahrens drei Bewerber gegeben. Das teilte HGW-Geschäftsführer Thomas Lück gestern den PNN auf Anfrage mit. Die Bewerbungsfrist war am 30. November abgelaufen. Bürgermeister Werner Große (CDU) geht davon aus, dass der geplante Eröffnungstermin im Mai kommenden Jahres für das Schützenhaus gehalten werden kann.
Dann soll die Viktoria-Vereinsgaststätte aus der maroden Sportplatzbaracke ins unmittelbar benachbarte Schützenhaus ziehen. Zu den Bewerbern zählt auch der bisherige Betreiber Matthias Rülker. Die Vereinsmitglieder sollen nun auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 12. Dezember über die künftige Verpachtung entscheiden. Der neue Standort in einem historischen Gebäude und mit Blick auf Wasser sei sehr attraktiv, betonte Viktoria-Vereinschef Klaus-Dieter Bartsch.
Hinter dem im Jahr 2002 von der Stadt gekauften Schützenhaus steht bereits das neue Sportlerheim mit Umkleide- und Sanitärräumen. Hier sollen allerdings noch mittelbraune Lamellen als Sichtschutz angebaut werden. Das alte Vereinsheim mit Gaststätte soll nach der Übergabe des Schützenhauses abgerissen werden.
Das Schützenhaus erhält weitgehend seine historische Fassade zurück. Ansonsten soll das Gebäude modern und mit viel Glas gestaltet werden. Im Erdgeschoss zieht die Vereinsgaststätte ein. Daneben werden in dem 1855 errichteten Gebäude der zentrale Bürgerservice der Stadtverwaltung und ein Veranstaltungssaal mit 150 Plätzen eingerichtet. Hier – in der mittleren Etage – sollen unter anderem die Stadtverordneten tagen. Der Raum stehe ansonsten den Einwohnern für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung, erklärte Große. Noch nicht entschieden wurde über die künftige Nutzung des Dachgeschosses. Große kündigte an, dass es demnächst einen Vor-Ort-Termin geben werde, auf dem dieses Problem beraten werden soll. Letztlich müssten die Stadtverordneten darüber entscheiden, kündigte der Bürgermeister an. Hagen Ludwig
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