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Potsdam-Mittelmark: Drei tolle Tage in Teltow

Stadtfest wieder mit anspruchsvollem Konzertprogramm / Rockband City als Highlight

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Teltow- Man könnte fast meinen, dass City zum Heimspiel gastiert, wenn die Band am 3. Oktober in Teltow auf der Bühne steht. Doch tatsächlich spielen die Musiker erst zum zweiten Mal beim Teltower Stadtfest. Womöglich liegt die gefühlte Dauer-Präsenz daran, dass das Stadtfest seit Jahren eine Bühne für ostdeutsche Bands ist, deren Popularität mit der Wende nicht verloren ging. So haben in vergangenen Jahren Karat oder Silly auch in Teltow ihren Kultstatus bewiesen. In diesem Jahr kommt also City – am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit.

20 Jahre Deutsche Einheit sollen mit dem 21. Teltower Stadtfest gefeiert werden, das traditionell um den 3. Oktober stattfindet. „Drei tolle Tage“ verspricht Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD), der am 1. Oktober mit dem Bieranstich den Festauftakt vollziehen wird. Längst hat sich die Veranstaltung unter der Dirigentschaft der Potsdamer Event-Agentur „brando“ zu einem Musik-Festival entwickelt, das ein breites Publikum anzieht. Das wird auch in diesem Jahr so sein: Auf der Fest-Klaviatur wird werden Rock und Pop, Blues und Jazz, Country, Schlager und Chansons gespielt. Der erste Feiertag ist als Referenz an Teltows Partnerstadt Gonfronville gedacht. Einen „Französischen Freitag“ verheißt „brando“-Chefin Stefanie Herfurth – mit Chansons der Edith Piaf, Can Can und einer Mireille-Mathieu-Show. Als Kontrastprogramm wird am gleichen Tag auf der Showbühne gerockt. Die als Cover-Band bekannte Gruppe Six – immerhin schon Vorband der Ärzte – wird an diesem Abend eigene Stücke ihres Albums „Gefallene Engel“ spielen. Und mit einem Ausrufezeichen kündigt Stefanie Herfurth die Teltower Band Rough and Tough an: „Die sind unglaublich!“ Country-Fans kommen am Fest-Sonntag beim Country-Open-Air auf ihre Kosten, das Deutschlands-Country-Sänger Nr.1 Tom Astor dekoriert, bevor es das finale Höhenfeuerwerk gibt.

Bei der Lektüre des Fest-Programms findet sich mit dem Bühnenprogramm der regionalen Kitas und Horte, der Genießergasse und dem Markt der Möglichkeiten Alt-Bewährtes. Auf letzterem präsentieren sich am Fest-Sonntag 40 regionale Vereine, Selbsthilfegruppen und soziale Dienstleister. „Für die ist das Stadtfest die beste Gelegenheit für Öffentlichkeitsarbeit“, meint Markt-Organisatorin Bärbel Schenk. Kulturell umrahmt wird der Markt der Möglichkeiten von Theaterstücken, Showtänzen und der Premiere einer Teltower Jugendband. Neu auf dem Festgelände entlang der Oderstraße im Techno Terrain ist die Glücksallee, wo die Besucher mit Glück oder Geschicklichkeit Gewinne machen können. Erstmals wird es zudem einen Familiengarten geben. Letztmalig hingegen kann das Areal der Festwiese genutzt werden, weshalb es dort zum Abschluss nochmal richtig Party geben wird mit Autoscooter, Breakdancer, Riesenrad oder Bullriding.

Angekündigt wird auch eine Bilderausstellung, die im Rahmen des Stadtfestes traditionell im Bürgerhaus in der Altstadt zu sehen ist. In diesem Jahr werden Arbeiten aus der polnischen Partnerstadt Zagan gezeigt. Der Eintritt für das Stadtfest ist an allen drei Tagen frei. „Das haben wir vielen Sponsoren zu verdanken, die mit ihrer Hilfe zudem die hohe Programmqualität sichern“, sagt „brando“-Chefin Herfurth.

Peter Könnicke

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