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Potsdam-Mittelmark: Dreieck Nuthetal mit neuem Gesicht

Saarmund - Die Holzfäller waren kräftig am Werke: 16 Hektar Nadelwald haben sie in den vergangenen Winterwochen zwischen und neben den Betonbändern gerodet und so zwei Hektar Randflächen beräumt und damit Platz geschaffen für die Neugestaltung des Autobahn-Dreiecks Nuthetal. Und dabei natürlich auch das für viele Autofahrer seit Jahren gewohnte Landschaftsbild verändert, das mit dem einstigen „Dreieck Drewitz“ entstanden war.

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Saarmund - Die Holzfäller waren kräftig am Werke: 16 Hektar Nadelwald haben sie in den vergangenen Winterwochen zwischen und neben den Betonbändern gerodet und so zwei Hektar Randflächen beräumt und damit Platz geschaffen für die Neugestaltung des Autobahn-Dreiecks Nuthetal. Und dabei natürlich auch das für viele Autofahrer seit Jahren gewohnte Landschaftsbild verändert, das mit dem einstigen „Dreieck Drewitz“ entstanden war.

Einige Holzstapel warten aber noch auf ihre Abfuhr in die Sägewerke, doch nicht mehr lange. Bis Ende Februar soll dieser Arbeitsabschnitt im Wald vollendet sein. So verlangen es die Naturschutzgesetze. Noch im Februar wird es auch die erste Ausschreibung und Auftragsvergabe für zwei Brückenbauwerke geben. Drei solcher „Überflieger“ zwischen 150 und 170 Meter Länge werden hier entstehen: Der Längste wird die aus Richtung Berlin kommenden Kraftfahrer dann von den A 115 in weitem Bogen ohne enge Kurven auf den Berliner Ring in Richtung Schönefeld bringen. Mit den eigentlichen Bauarbeiten, wozu die Verbreiterung der Einfädelspuren gehört, wird es aber erst Mitte des Jahres losgehen.

Nach dem Bauablaufplan, der für alle beteiligten Unternehmen bindend ist, soll das neue Autobahndreieck Mitte 2010 komplett sein. Den Schlussakkord bilden die Bepflanzung der Dämme und die Gestaltung der Randbereiche sowie weitere Ausgleichsmaßnahmen für den Holzeinschlag. Wie aufmerksam auf die Naturschutzbelange geachtet wird, zeigte sich schon, bevor die Motorsägen angesetzt wurden: Damals wurden 16 Ameisennester im Morgengrauen umgesetzt. „Im Frühjahr wird kontrolliert, ob die Ameisen ihre neuen Standorte angenommen haben“, versichert Peter Kralack von der in Neuseddin ansässigen Bauüberwachung West der Niederlassung Autobahn, die zum Landesbetrieb Straßenwesen gehört. Georg Jopke

Georg Jopke

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