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Potsdam-Mittelmark: Dritter Üferfall auf Fichtenwalder Post Polizei fahndet nach drei Räubern

Beelitz-Fichtenwalde. Sigrid Reichert wollte gerade die Tür zum Laden zuschließen, da geschah es: „Kasse auf, Geld her“ – mit diesen Worten betraten drei maskierte Räuber am Montagabend um 18.

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Beelitz-Fichtenwalde. Sigrid Reichert wollte gerade die Tür zum Laden zuschließen, da geschah es: „Kasse auf, Geld her“ – mit diesen Worten betraten drei maskierte Räuber am Montagabend um 18.59 Uhr die Postagentur in Fichtenwalde. Sie bedrohten die Inhaberin mit Waffen, stopften neben Geld auch Zigaretten in die Tasche und flüchteten von der Berliner Straße aus in den nahe gelegenen Wald. Inhaberin Reichert musste sich zuvor auf den Boden legen, konnte aber noch den stillen Alarm auslösen. Die Polizei kam dennoch zu spät. Auch die Suche mit dem Fährtenhund blieb erfolglos. Für Reichert, ist es der dritte bewaffnete Überfall auf ihr Geschäft, allerdings der erste seit dem Umzug vor zwei Jahren. Damals war die Postagentur noch in einem Container in der Eichenstraße im Fiwag-Gebiet untergebracht. Neben Post- und Postbankdiensten bietet sie auch Schreibwaren und Bürobedarf, Tabakwaren, Fotoentwicklung, Reinigungs- und Kopierservice. Bei Reichert lagen auch gestern noch die Nerven blank. Für zusätzliche Alarmeinrichtungen oder eine Kamera fehle ihr einfach das Geld. „Ich bin mit meinem Latein am Ende“, sagte sie gegenüber den PNN. Zu zwei der Täter konnte sie der Polizei eine Beschreibung liefern: Sie waren etwa 18 bis 25 Jahre alt. Der eine Täter war etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und hatte eine kleinkalibrige, silberfarbene Pistole. Der zweite hatte einen Schlagstock bei sich und war zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß. Der Schlagstock war etwa 70 Zentimeter lang und blaumetallic, eine Hälfte war etwas schmaler. Alle drei Täter hatten Skimasken mit Sehschlitzen auf, trugen kurze schwarze Winterjacken und Handschuhe und berlinerten. Hinweise nimmt die Kripo Beelitz unter Tel. (033204) 360 entgegen. HKX Jung: „Blick von außen wäre Hilfe“ Michendorf. Die Michendorfer CDU-Fraktion will Bürgermeisterin Cornelia Jung bei der Optimierung ihrer Verwaltung unterstützen. Dazu will sie bei der Gemeindevertretersitzung am 23. Februar die Bildung eines zeitweiligen Ausschusses vorschlagen. Damit wolle man einen tieferen Einblick in den Verwaltungskörper bekommen und bei dessen Beurteilung Hilfe leisten, sagte CDU-Mann Harry Basel auf der Hauptausschusssitzung am Montagabend. Bürgermeisterin Cornelia Jung befürwortete die Bildung eines solchen Gremiums. „Ich halte sehr viel davon.“ Es müsse Analysen über die Qualifikation der Mitarbeiter, den Krankenstand und zu hohe Eingruppierung einzelner Mitarbeiter geben. Zudem gebe es zwei bis drei „sehr unglückliche Stellenbesetzungen“, über die geredet werden müsse. „Der Ausschuss wäre eine Unterstützung bei personellen Entscheidungen, die von den Gemeindevertretern getragen werden müssen.“ Auch bei bestimmten „Betriebsblindheiten“ könne der Blick von außen eine Hilfe sein. Indessen denke sie nicht an eine Reform der Michendorfer Verwaltung. „Die Struktur der vier Fachämter werden wir wohl nicht ändern“, sagte sie. Klaus Benthin, Fraktionschef der Bürgerliste/FDP, hatte im Vorfeld Kritik am CDU-Vorschlag geübt. „Wir sollten uns hüten, auf das einzig stabile Gebilde der Großgemeinde loszugehen, solange wir uns in der Gemeindevertretung, den Ortsbeiräten und den Ausschüssen in den Haaren liegen.“ Statt sich mit sich selbst zu beschäftigen, sollte es Aufgabe der Kommunalpolitiker sein, dass Investitionsgeschehen anzukurbeln. HKX Golf gestohlen Werder. Ein dunkelblauer VW Golf mit dem Kennzeichen PM-DD 179 wurde zwischen Samstagabend und Montagmorgen aus Werder gestohlen. Der Wagen war im Hamburger Ring geparkt.

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