Potsdam-Mittelmark: „E-Check“ kann Bränden vorbeugen Elektroinnung rät nach Brandserie zu Prüfungen
Region Teltow - Dreimal in nur zwei Monaten brannte es in der Region Teltow – und jedes mal war durchgeschmorte Elektronik die Ursache: Nach dem im November 2009 ausgebrannten Kleinmachnower Netto-Markt und kurz darauf der St.-Andreaskirche in Teltow traf es am Dienstag die Kleinmachnower Grundschule „Am Seeberg“, wo wie berichtet ein Kabel in Brand geraten war.
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Region Teltow - Dreimal in nur zwei Monaten brannte es in der Region Teltow – und jedes mal war durchgeschmorte Elektronik die Ursache: Nach dem im November 2009 ausgebrannten Kleinmachnower Netto-Markt und kurz darauf der St.-Andreaskirche in Teltow traf es am Dienstag die Kleinmachnower Grundschule „Am Seeberg“, wo wie berichtet ein Kabel in Brand geraten war.
„Das ist in dieser Häufung ungewöhnlich, man kann dem aber vorbeugen“, sagte Werner Gutschmidt, der Obermeister der Brandenburger Elektro-Innung, den PNN gestern auf Anfrage. Er rate zu einer regelmäßigen Überprüfung der elektronischen Anlagen „alle vier, maximal fünf Jahre“. So könnten Brände, die durch die fehlerhafte Elektronik verursacht werden, „zum Großteil“ ausgeschlossen werden.
Eine gesetzliche Vorschrift für einen solchen „E-Check“ gebe es allerdings nicht, betont Gutschmidt: „Die Überprüfung ist freiwillig.“ Nur bei Neuanlagen sei eine Prüfung gesetzlich vorgesehen. Im gewerblichen Bereich müsse die Berufsgenossenschaft die regelmäßige Überprüfung veranlassen, bei Anlagen mit „Menschenansammlungen“ – wie eine Kirche oder Schule – sei die Feuerwehr gefragt. „Die Prüfung ist Sache des Eigentümers“, stellte Alexander Scholz von der Feuerwehr Kleinmachnow gestern auf PNN-Anfrage klar. JaHa
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