Potsdam-Mittelmark: Eichenweg hielt keinen Winter BIT: Baufirma in Regress nehmen

Teltow – Den Schlaglöchern des Teltower Eichenweges können auch versierte Autofahrer nicht mehr ausweichen. Im Sommer letzten Jahres wurde dieser Zufahrtsweg nach Sigridshorst ausgebessert, doch der Winter hat die Löcher bereits wieder aufgerissen. „Täglich werden die Krater größer, weil auch schwere Fahrzeuge die Straße befahren“, schilderte Carola Fanter (BIT) in der jüngsten Stadtverordneten-Sitzung den katastrophalen Zustand zwischen Siegfriedstraße und der Zufahrt zur STRABAG-Baustelle. Die BIT-Fraktion fordert nun, dass die Straßenschäden von den Verursachern umgehend auszubessern sind, weshalb sie vorschlug die Baufirma STRABAG in Regress zu nehmen. Denn die schweren Baufahrzeuge der Firma hätten die Straße zerstört, so Fanter. Falls die Baufirma sich weigere, für den Schaden aufzukommen, sollte geprüft werden, inwieweit eine Klage sinnvoll ist. Ebenso soll die Verwaltung bis zum nächsten Bauausschuss die Kosten für die Reparatur ermitteln. Deutlich wurde in der Diskussion, dass bald mit den Reparaturen begonnen werden muss, denn auch der Citybus benutzt die Strecke. CDU-Vertreter Ulrich Langner fragte in diesem Zusammenhang nach dem Straßenneubau, der einmal von Sigridshorst bis zum Regionalbahnhof führen soll. Bauamtsleiter Bernd Wiebrecht antwortete, dass diese Weiterführung des Eichenweges vorerst nicht umgesetzt werden kann, da der Stadt für das 900000 Euro teure Projekt keine Fördermittel bewilligt wurden. Informiert wurde in der Sitzung am vergangenen Mittwoch auch, dass der künftige Name des Regionalbahnhofes „Teltow-Heinersdorf“ sein wird, um Verwechslungen mit dem S-Bahnhof Teltow auszuschließen. KiG