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Stellte sich als Opfer eines Raubüberfalls dar - und landete selbst vor Gericht: Ein Zahnarzt aus Fichtenwalde.

© dpa

Urteil im Zahnarzt-Prozess erwartet: Ein Jahr auf Bewährung für Arzt mit verstümmeltem Finger

24 000 Euro Geldstrafe hat die Staatsanwaltschaft gefordert: Sie ist überzeug, dass ein Zahnarzt aus Fichtenwalde sich selbst verstümmelt hat, um die Versicherung zu betrügen.

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Potsdam/Fichtenwalde - Ein Zahnarzt aus Fichtenwalde ist zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Nach Überzeugung der Potsdamer Staatsanwaltschaft hat sich ein Zahnarzt selbst verstümmelt, um von seiner Versicherung Geld zu kassieren. Sie hatte am Dienstag eine Geldstrafe von 24 000 Euro für den 43 Jahre alten Mann gefordert, der sich selbst einen Finger abgeschnitten haben soll. Nach ihrer Überzeugung hat er sich aus finanzieller Not eine Straftat vorgetäuscht und sich des versuchten Betruges schuldig gemacht. Die Verteidigung hatte einen Freispruch. Der Zahnarzt aus Fichtenwalde in Brandenburg beteuert, im März 2012 das Opfer eines Überfalls geworden zu sein. (tor/dpa)

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