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Lärmschutzwall an der Blumensiedlung wird höher: Ein Meter mehr

Stahnsdorf - Für die Anwohner der Stahnsdorfer Blumensiedlung ist es eine gute Nachricht: Der Lärmschutz an der geplanten L77 neu soll verbessert werden. Entlang der Straße, die die südlich gelegene L40 entlang dem Gewerbegebiet mit dem Stahnsdorfer Hof verbinden soll, plant die Gemeinde den Lärmschutzwall um einen weiteren auf insgesamt drei Meter zu erhöhen.

Von Eva Schmid

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Stahnsdorf - Für die Anwohner der Stahnsdorfer Blumensiedlung ist es eine gute Nachricht: Der Lärmschutz an der geplanten L77 neu soll verbessert werden. Entlang der Straße, die die südlich gelegene L40 entlang dem Gewerbegebiet mit dem Stahnsdorfer Hof verbinden soll, plant die Gemeinde den Lärmschutzwall um einen weiteren auf insgesamt drei Meter zu erhöhen.

Vorgesehen vom Land ist bisher ein zwei Meter hoher Erdwall, der den Verkehrslärm mindern soll. Den Vorstoß für weniger Lärm hatten CDU und SPD eingebracht. 150 000 Euro soll der zusätzliche Lärmschutz kosten. Kritik kam von den Grünen und der Linken. „Lärm kann man sich vorstellen wie eine Art Bogenlampe“, so Grünen-Fraktionschef und Bürgermeisterkandidat Thomas Michel. Er würde hinter dem Wall wieder herunterkommen und das sei genau dort, wo die Anwohner aus der Blumensiedlung wohnen würden.

Auf den Grünflächen entlang den Straßen könnte ein höherer Wall möglicherweise zwar zu weniger Lärm führen. Doch auch Linken-Fraktionschef Harald Mushack sprach von einer geringen Einsparung: „Es sind zwei Dezibel, die das ausmacht.“ Gerade bei Westwind würde der Lärm stark im Blumenviertel zu hören sein. Die Einreicher sehen das anders: „Wir wollen aus den Versäumnissen bei der L 40n lernen und den aktiven Lärmschutz an der künftigen L 77n von vornherein über das gesetzlich vorgegebene Mindestmaß hinaus verbessern.“

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