DER SCHILL’SCHE ZUG VON BERLIN NACH STRALSUND: Ein Monat Hoffnung
29. April: Schill überschreitet mit seinem Regiment die Havel, zieht weiter über Groß Kreutz und Brück nach Niemegk.
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29. April: Schill überschreitet mit seinem Regiment die Havel, zieht weiter über Groß Kreutz und Brück nach Niemegk.
2. Mai: In Dessau lässt er einen „Aufruf an die Deutschen“ drucken, in dem er die Zivilisten auffordert, zu den Waffen zu greifen.
5. Mai: Schill liefert sich in Dodendorf ein für beide Seiten verlustreiches Gefecht mit französischen und westfälischen Truppen. Napoleons Bruder Jérôme, König von Westfalen, setzt ein Kopfgeld auf Schill aus.
8. Mai: Friedrich Wilhelm III. äußert seine Missbilligung über Schills Alleingang.
8. bis 14. Mai: In der Altmark erhalten die Truppen Zulauf und können Beute machen.
15. Mai: Ohne Verluste wird die Elb-Festung Dömitz genommen und danach ausgebaut.
18. bis 23. Mai: Der Zug geht weiter über Wismar nach Rostock, die Hansestadt wird kampflos geräumt.
24. Mai: Bei Damgarten gewinnt Schill eine Schlacht mit 700 seiner Männer gegen Truppen des Rheinbundes.
25. Mai: Schill erobert Stralsund und lässt die Stadt befestigen. Hier sammelt er seine Männer und bereitet sich auf einen Angriff dänischer und holländischer Truppen vor.
31. Mai: Die Holländer und Dänen greifen mit insgesamt 5000 Mann die Stadt an. Im Straßenkampf wird Schill zuerst durch einen Schwerthieb am Kopf verletzt und dann durch eine Gewehrkugel getötet. lä
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