11. TELTOWER RÜBCHENFEST: Eine Spezialität ist zurück auf dem Tisch
Klein, weiß und mit milder Schärfe: Liebhaber der Teltower Rübchen können sich jetzt wieder über das frische Gemüse als Rohkost oder gekochte Beilage freuen. Gestern wurde die Erntesaison auf dem Acker von Rübchenbauer Uwe Schäreke gestartet.
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Klein, weiß und mit milder Schärfe: Liebhaber der Teltower Rübchen können sich jetzt wieder über das frische Gemüse als Rohkost oder gekochte Beilage freuen. Gestern wurde die Erntesaison auf dem Acker von Rübchenbauer Uwe Schäreke gestartet. Schäreke ist nach Axel Szilleweit der zweite Bauer in Teltow, der die sechs bis acht Zentimeter kleinen Teltower Rüben gewerblich anbaut. Der Name ist übrigens geschüzt. Nur auf 5,7 Hektar werden sie in Teltow angepflanzt – kommen sie von außerhalb sind sie nicht echt, sagt Rübchenkönig Günter Duwe. Der 84-Jährige hat ein Buch über die Rübe geschrieben. Seinen Forschungen nach stammt das Gemüse aus dem Mittelmeerraum. Schon zu Zeiten Christi Geburt wurde es hier von einigen Römern angebaut. Wer Wert auf eine echte Teltower Rübe legt, sollte auf die langen Barthaare achten, die das Rübchen unverwechselbar machen. Die beste Gelegenheit, für eine Kostprobe bietet sich am Sonntag, dem 26. September, von 12 bis 19 Uhr auf dem Rübchenfest. Gefeiert wird im Ortsteil Ruhlsdorf vor Hammers Landhotel. Ab 15.30 Uhr wird Fernsehkoch Ronny Pietzner die Rübchen auf besondere Weise zubereiten. Dazu gibt es Musik und ein Kinderprogramm. Wer das Auto stehen lassen will, kann mit dem Shuttle-Bus vom S-Bahnhof Teltow nach Ruhlsdorf gelangen. Abfahrt ist alle halbe Stunde. tor/dpa
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