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Potsdam-Mittelmark: Einstimmiges Votum zum Mehrgenerationenhaus

Nuthetal - Martin Klemm klatscht in die Hände. Soeben haben die Nuthetaler Gemeindevertreter einen Grundsatzbeschluss zum geplanten Mehrgenerationenhaus gefasst.

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Nuthetal - Martin Klemm klatscht in die Hände. Soeben haben die Nuthetaler Gemeindevertreter einen Grundsatzbeschluss zum geplanten Mehrgenerationenhaus gefasst. Sie tragen das Konzept des Fördervereins zur Errichtung und zum Betrieb eines solchen Hauses in der alten Schule mit.

Was Klemm, der das Konzept erarbeitet hat und der an der Spitze des Fördervereins steht, besonders freut: Alle Ortsparlamentarier sind dafür, auch die aus den kleineren Ortsteilen. Das bekennende Votum aus Saarmund, Tremsdorf, Nudow, Fahlhorst und Philippsthal hatte der CDU-Abgeordnete Volker Traberth bereits vor Wochen als wichtig befunden. „Nicht dass gemosert wird, dass Bergholz-Rehbrücke sich ein weiteres Denkmal baue.“

Mit der 100-prozentigen Zustimmung des Ortsparlamentes sowie der Empfehlung des Landkreises wird sich der Förderverein nun beim Bund um Fördermittel für das Mehrgenerationenhaus bewerben. Der Bund unterstützt in jedem Landkreis jeweils ein Vorhaben dieser Art. In einer Vorauswahl hatte sich das Landratsamt zu Beginn diesen Jahres für das Projekt in Bergholz-Rehbrücke entschieden.

Wichtige inhaltliche Komponente in der Konzeption für das Mehrgenerationenhaus ist eine „Tauschbörse“ für verschiedene Dienstleistungen (PNN berichteten). So können ältere Leute anbieten, auf Kinder aufzupassen oder bei den Hausaufgaben zu helfen und im Gegenzug Hilfe beim Einkauf oder Fahrdienste in Anspruch nehmen. Durch die Angebote der Tauschbörse soll es gleichzeitig gelingen, junge und alte Menschen näher zusammen zu bringen. Kinderbetreuung, musikalische Früherziehung sowie Aus- und Fortbildung, Vorträge, Lesungen, Feste, Bürgerberatungen sind weitere Ideen zur Nutzung des unter Denkmalschutz stehenden Hauses. Für Vereine wie den heute bereits unter der Adresse zu findenden „Brücke e.V.“, die Akademie „2. Lebenshälfte“ oder die Volkssolidarität soll die Alte Schule zum festen Domizil werden. pek

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