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Potsdam-Mittelmark: Eintracht fordert runden Tisch Verein fürchtet Sperrung des Sportlerheims

Werder (Havel) - Der Fußballklub Eintracht Glindow fordert Klarheit, wie es mit dem maroden Vereinsheim weitergehen soll. „Nachdem die Neubaufinanzierung in diesem Jahr gescheitert ist, möchten wir wissen, was jetzt geplant ist“, sagte Vereinsvorstand Richard Bobka gegenüber den PNN.

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Werder (Havel) - Der Fußballklub Eintracht Glindow fordert Klarheit, wie es mit dem maroden Vereinsheim weitergehen soll. „Nachdem die Neubaufinanzierung in diesem Jahr gescheitert ist, möchten wir wissen, was jetzt geplant ist“, sagte Vereinsvorstand Richard Bobka gegenüber den PNN. Wie berichtet hatte der Verein die Chance, kurzfristig EU-Fördermittel in Höhe von 317 000 Euro für Sanierung und Umbau der Vereinsbaracke zu bekommen. Die Stadt als Eigner des Vereinsgeländes konnte allerdings den Eigenanteil von 164 000 Euro nicht bereitstellen, sodass die EU-Mittel an andere Vereine gingen.

Das Glindower Vereinsheim ist völlig marode und viel zu klein für die Eintracht mit ihren 238 Mitgliedern. In den vergangenen Jahren ist besonders der Nachwuchsbereich gewachsen, die Hälfte des Vereins spielt in Kinder- und Jugendmannschaften, wie Jugendwart Thomas Brose betont. „Unter den Neuzugängen sind viele aus Werder.“ Seit der deutschen Frauen-Fußball-WM seien auch Mädchen zum Verein hinzugestoßen. „Das macht es noch komplizierter“, so Brose. Außerdem werde der Sportplatz für den Sportunterricht der Glindower Grundschule genutzt.

Vereinsgeschäftsführer Bernd Hix fordert einen runden Tisch mit der Stadtverwaltung. Er verweist auf die Jahreshauptversammlung des FSV vor zwei Jahren mit Vertretern des Rathauses: „Da gab es bei allen die Einsicht, das schnell etwas passieren muss.“ Dass der erhoffte Eigenanteil der Stadt nun im Wirtschaftsplan des Haushaltes für das Jahr 2015 eingeplant ist und das Landesamt für Ländliche Entwicklung in Aussicht gestellt hat, dass ein erneuter Förderantrag dann Erfolg haben könnte, ist der Vereinsspitze zu vage und zu spät. „Für uns ist die Frage, was wichtiger ist: der Straßenbau oder die sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen in Glindow“, so Vereinschef Bobka. hkx

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