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Potsdam-Mittelmark: Entscheidung zum Plötzhorn vertagt

Plan für 20 Häuser wird noch einmal geprüft

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Werder - Die Werderaner Stadtverordneten machen es sich nicht leicht mit einer Entscheidung zum Bebauungsplan für die Straße Am Plötzhorn. Nachdem Anwohner gegen die Erschließung des Areals in der Nähe des Glindower Sees protestiert hatten, hat der Hauptausschuss auf seiner Sitzung am Donnerstagabend den Antrag noch einmal zur Prüfung in den Bauausschuss zurück verwiesen.

Dieser hatte das Vorhaben zwar vor drei Wochen mit zwei zu einer Stimme empfohlen, allerdings hatten sich die anderen Mitglieder enthalten. „Das Votum war nicht eindeutig“, bemängelte unter anderem die Stadtverordnete Ilona Klapper (Bündnisgrüne). Dass letztendlich noch einmal die potenzielle Bebauung von Sichtachsen und der Stand der Ausgleichsmaßnahmen zu überprüfen seien, forderte die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Anette Gottschalk (CDU).

Anfang der 90er waren die Häuser nordöstlich der Straße unter anderem mit dem Versprechen verkauft worden, dass die Sicht auf den Glindower See erhalten bleibe, die Grundstücke auf der gegenüber liegenden Straßenseite nicht bebaut werden. Nachdem nun jedoch die damals noch unklaren Eigentumsfragen beantwortet sind, möchten die Besitzer dieser Flächen ebenfalls bauen. Insgesamt 20 Einfamilienhäuser auf 670 Quadratmeter großen Parzellen sind geplant (PNN berichteten).

Baldur Martin (Bürgerbündnis) kritisierte indes den Rückverweis in den Bauausschuss. Offene Fragen hätten gleich geklärt werden müssen, sagte er. Die Forderung seiner Fraktion: Zumindest der Zugang zum Wasser müsse erhalten bleiben. lä

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