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Potsdam-Mittelmark: Erfolgreiches Hilfspaket für die Peripherie

Potsdam-Mittelmark - Das in diesem Jahr erstmals aufgelegte Kreisentwicklungsbudget ist ein Erfolg gewesen. Diese Bilanz hat jetzt das Landratsamt gezogen.

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Potsdam-Mittelmark - Das in diesem Jahr erstmals aufgelegte Kreisentwicklungsbudget ist ein Erfolg gewesen. Diese Bilanz hat jetzt das Landratsamt gezogen. Wie es in einem Zwischenbericht heißt, habe man den finanzschwächeren Kommunen tatsächlich helfen können, ihre angespannten Haushalte zu entlasten und Auflagen des Landkreises, besonders im Hinblick auf strengere Brandschutz-Vorschriften, besser umzusetzen.

Wie berichtet sind in diesem Jahr Kita- und Schulbauprojekte sowie Anschaffungen für den Brandschutz in elf Kommunen mit insgesamt einer halben Million Euro aus der Kreiskasse gefördert worden. Die Antragssumme war dreimal so hoch. Profitiert haben jene Städte und Gemeinden, die ihre Ausgaben kaum noch aus eigener Kraft decken können. In vielen Kommunen seien durch die Fördermittel größere Investitionen überhaupt erst möglich geworden, heißt es. Die Fördermittel sind vor allem in den Süden und Westen des Landkreises geflossen, wohlhabende Gemeinden in den Regionen Teltow und Werder konnten kaum Ansprüche anmelden.

Das Budget soll auch im kommenden Jahr wieder aufgelegt werden. Die Verwaltung regt dafür an, auch Pendler-Projekte wie den Ausbau von Park+Ride-Plätzen oder Straßen zu bezuschussen. Denn viele Gemeinden im ländlichen Raum seien in erster Linie Wohn- und weniger Arbeitsorte. Das heißt: Trotz geringer Gewerbesteuereinnahmen müssten sie Leistungen für ihre auswärts arbeitenden Bürger erbringen. Der Landkreis wolle einen Beitrag dazu leisten, dass diese Orte weiter attraktiv bleiben und einem „Ausbluten“ entgegenwirken.lä

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