Potsdam-Mittelmark: Erhöhung der Hundesteuer ist beschlossen
Nuthetal - Die Erhöhung der Hundesteuer in Nuthetal ist beschlossene Sache. Künftig zahlen in allen Ortsteilen die Besitzer für das erste Tier 65 Euro im Jahr.
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Nuthetal - Die Erhöhung der Hundesteuer in Nuthetal ist beschlossene Sache. Künftig zahlen in allen Ortsteilen die Besitzer für das erste Tier 65 Euro im Jahr. Für Bewohner von Fahlhorst bedeutet das ein Mehr von 55 Euro. Der Satz orientiert sich am geltenden Rehbrücker Wert, der bis jetzt bei gut 63 Euro gelegen hat. Der zweite Hund kostet künftig 80, der dritte 95 Euro. Saarmunds Bürgermeister Kurt Kühne (SPD) konnte das deutliche Votum der Abgeordneten nicht mehr verhindern, als er die Ansicht äußerte, dass die Anhebung zu drastisch ausfalle: „Unsern Bürgern in die Taschen greifen, das machen schon andere.“ Der Einwand wurde mit dem positiven Effekt auf den klammen Haushalt gekontert. „So beweisen wir auch unsern Sparwillen“, sagte Bürgermeister Ling (CDU). Rudolf Bauer wies darauf hin, dass die Summe ja eben für ein ganzes Jahr gelte. Bedenken hatte auch Sybille Hoffmann (PDS). Sie erinnerte noch einmal an den Vereinigungsvertrag, der eine Klausel enthalte, die Verschlechterungen für die kleinen Ortsteile verhindern soll. Allerdings hatte Hauptamtsleiter Hartmut Lindemann schon im Hauptausschuss darauf hingewiesen, dass für diese Klausel gewisse Ausnahmen gelten (PNN berichteten). In einer Pause wunderte sich ein Abgeordneter über Hoffmanns Wissenslücke: „Stimmen die sich denn in ihrer Fraktion nicht ab, bevor sie in die Sitzungen gehen?“ eck
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