Potsdam-Mittelmark: Erinnerung an Schrecken der Pogromnacht
Beelitz - Mit einer speziellen Veranstaltung wird die Evangelische Kirchengemeinde Beelitz am morgigen Donnerstag, dem 9. November, um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche an die Schrecken der Pogromnacht im Jahr 1938 erinnern.
Stand:
Beelitz - Mit einer speziellen Veranstaltung wird die Evangelische Kirchengemeinde Beelitz am morgigen Donnerstag, dem 9. November, um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche an die Schrecken der Pogromnacht im Jahr 1938 erinnern. Einer kurzen Andacht folgt die öffentliche Lesung des Briefwechsels zwischen den beiden Freunden Martin Schulse und Max Eisenstein unter dem Titel „Adressat unbekannt“. In diesem fiktiven Briefwechsel zwischen dem amerikanischen Juden Max Eisenstein und dem Deutschen Martin Schulse führt der Autor Kressmann Taylor eindringlich das zersetzende Gift nationalistischer und rassistischer Ressentiments vor.
In der Nacht vom 8. auf den 9. November 1938 sei auf den Straßen, Gassen und Plätzen Deutschlands Furchtbares geschehen. Letztlich sei dies der Beginn der Vernichtung von über sechs Millionen jüdischen Menschen in Europa durch die Nazis gewesen, betont Pfarrer Olaf Prelwitz in der Einladung. Sich dieser Schrecknisse zu erinnern, gehöre zum geschichtlichen Erbe, dem sich die Evangelische Kirchengemeinde Beelitz stellen wolle. wh
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: