zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Erleichterung in Werder: Elf Kandidatinnen für die Krone

Viele Ideen für das 125. Blütenfest

Stand:

Viele Ideen für das 125. Blütenfest Werder. Glücklich und erleichtert zeigte sich Werders Marketing-Chef Walter Kassin, als er gestern die Botschaft überbringen konnte: Nach zähem Start haben sich zum Fristablauf am Montag elf junge Frauen aus Werder für das Amt der diesjährigen Blütenkönigin beworben. So viele waren es lange nicht. Zwei Interessentinnen meldeten sich noch fünf Minuten vor Schließung der Stadtverwaltung. Es wird also eine große Runde, die am 3. April gemeinsam mit der Jury auf Tour durch die Obstbauregion geht. Auf dem Weinberg, im Petzower Fruchterlebnisgarten und auf einem Obsthof werden die Kandidatinnen von der Jury auf Herz und Nieren geprüft, kommt es neben souveräner Ausstrahlung auch auf Wissen um den Gartenbau und die Region an. Gekürt wird die Königin traditionell zum Blütenball am Vorabend des Blütenfestes (24. April bis 2. Mai 2004). Durch einen großen Glücksfall wurde nun auch die Blütenkönigin aus dem Jahr 1992, Antje Richter, wieder gefunden. Sie war die einzige Würdenträgerin seit 1989, zu der die Stadtverwaltung bisher noch keinen Kontakt hatte. Nun erzählte ein Berliner Radiomoderator bei einem Live-Interview mit Marion Nikolajsen vom Bereich Marketing ganz beiläufig, dass seine Frau auch schon einmal Blütenkönigin war: Ein glücklicher Zufall, der zu Antje Richter führte. Walter Kassin hofft nun, dass der Reigen der einstigen Königinnen möglichst komplett beim Jubiläumsblütenfest dabei sein kann. Dabei sein wird als Werderaner Einwohner auch der Rasende Reporter vom RBB-Fernsehen, Attila Weidemann, wenn sich am 24. April der Festumzug durch Werders Straßen schlängelt. „Auch für den Umzug haben wir doppelt so viele Anmeldungen wie im vergangenen Jahr“, berichtet Kassin. Neu ist diesmal: Auf einer Bühne am Inselmarkt sollen alle teilnehmenden Gruppen speziell vorgestellt werden, um den Gästen ein Eindruck vom bunten Leben in Werder und seinen Ortsteilen zu geben. Erstmals wird auch die „Goldene Kruke“ für die besten Obstweine der Saison auf der Bühne zum Festumzug und nicht zum Blütenball vergeben. Und es gibt erstmals „Werdersches Bier“. Der rockige Höhepunkt ist am Mittwoch, dem 28. April, zu erleben, wenn die Puhdys gemeinsam mit ihren vielen Fans auf dem Jubiläumsblütenfest auch ihr eigenes 35-jähriges Bühnenjubiläum feiern (PNN berichteten). Am darauf folgenden Donnerstag wird es dann einen speziellen „Werder-Tag“ geben, an dem das Programm vor allem von Gruppen, Vereinen, Schulen und Kitas aus der Stadt gestaltet wird. „Extra Light“ ist ebenso mit von der Partie wie die Karnevalisten und Vertreter der Ortsteile Glindow und Phöben. Und immer wieder gibt es zum Jubiläum auch einen Blick zurück – unter anderem mit einem Zusammenschnitt historischer Filme. Hagen Ludwig

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })