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Potsdam-Mittelmark: Ermittlungen zu Hauseinsturz abgeschlossen

Seddiner See - Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat die Ermittlungen zum tödlichen Gebäudeeinsturz in Kähnsdorf abgeschlossen. „Es liegt kein Fremdverschulden vor“, sagte Sprecher Christoph Lange.

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Seddiner See - Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat die Ermittlungen zum tödlichen Gebäudeeinsturz in Kähnsdorf abgeschlossen. „Es liegt kein Fremdverschulden vor“, sagte Sprecher Christoph Lange. Anfang August waren ein Vater und sein Sohn bei Bauarbeiten an einem nicht bewohnten Gebäude ums Leben gekommen. Eine etwa vier Meter hohe Mauerwand stürzte ein und begrub die 54 und 20 Jahre alten Männer unter sich. „Die Seitenwand wurde soweit freigelegt, dass der Erddruck sie nicht mehr stabilisierte“, sagte Lange. Im Zuge der Ermittlungen hatte ein Sachverständiger die Statik des Hauses überprüft.

Auch die mittelmärkische Bauaufsicht hatte eine Expertise abgegeben. Das frühere Anglerheim sollte für Schulungszwecke erweitert werden. Um das Gebäude abzudichten, wurde es an der Giebelseite komplett freigeschachtet. „Gerade bei Ziegelbauten besteht die Gefahr, dass sie bei Schachtungsarbeiten ohne Vorwarnung wegbrechen“, sagte Fachdienstleiter Jörg Naucke. „Deshalb muss zum Beispiel auch bei Bauarbeiten in Miet-Häuserreihen das Nachbarhaus gut abgesichert werden.“ hkx

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