Potsdam-Mittelmark: Ermittlungen zur Schiffskollision
Schwielowsee / Potsdam - Nach der Kollision zweier Ausflugsdampfer in der Havel ermittelt die Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen den Schiffsführer der Geltower „Havelperle“. Wie berichtet war das Charterschiff mit 24 Passagieren am 5.
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Schwielowsee / Potsdam - Nach der Kollision zweier Ausflugsdampfer in der Havel ermittelt die Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen den Schiffsführer der Geltower „Havelperle“. Wie berichtet war das Charterschiff mit 24 Passagieren am 5. Mai mit der 45 Meter langen „Charlottenhof“ der Potsdamer Weissen Flotte kollidiert. Sie hatte 15 Reisende an Bord. Zum Zusammenstoß war es vor dem Dampferanleger des Schlosses Caputh gekommen. „Die Ermittlungen werden zum Verdacht der fahrlässigen Gefährdung des Schiffsverkehrs und der fahrlässigen Körperverletzung geführt“, sagte Staatsanwaltssprecher Tom Köpping gestern den PNN. Der Anwalt des Beschuldigten nehme derzeit Einsicht in die Ermittlungsakten.
Bei dem Unfall war am Oberdeck der „Havelperle“ ein Sachschaden von 20 000 Euro entstanden, an der „Charlottenhof“ soll es nur Farbabschürfungen gegeben haben. Von Verletzten war seinerzeit noch nicht die Rede. Die „Havelperle“ gehört zur Anglerklause in Geltow und gilt als Sportboot, Sportboote müssen der Berufsschifffahrt an sich grundsätzlich ausweichen. Unklar war bisher, ob das Manöver der „Charlottenhof“ vorhersehbar gewesen war. Beide Schiffsführer hatten zum Unfallhergang unterschiedliche Angaben gemacht. hkx
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