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Potsdam-Mittelmark: Erster Spargel in Beelitz geerntet Die ersten Stangen gibt es direkt auf den Höfen
Beelitz - Die Sonne kitzelt den Beelitzer Spargel langsam aus dem Boden. „Auf besonders sonnigen Lagen und unter Folienzelten schießt er förmlich“, sagte der Vorsitzende des Beelitzer Spargelvereins, Manfred Schmidt, am Montag auf Anfrage.
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Beelitz - Die Sonne kitzelt den Beelitzer Spargel langsam aus dem Boden. „Auf besonders sonnigen Lagen und unter Folienzelten schießt er förmlich“, sagte der Vorsitzende des Beelitzer Spargelvereins, Manfred Schmidt, am Montag auf Anfrage. Noch seien es aber keine großen Mengen. Das meiste werde direkt auf den Höfen verkauft. Höchstens fünf bis zehn Prozent der üblichen Tagesmenge würden derzeit von den Feldern geholt. Offizieller Saisonstart sei erst am 19. April, so Schmidt. Traditionell ende die Ernte am Johannistag, dem 24. Juni.
Alle zwei bis drei Tage können Schmidt zufolge die Felder in guter Lage abgelaufen werden. Geübte Spargelstecher könnten mit sicherem Blick erkennen, wo es sich lohne, die Folie zu lüften. „Wenn sich ein kleine Erhebung abzeichnet, ist darunter der Spargel geschossen“, erläuterte Schmidt. Wärme vorausgesetzt, wachse der Spargel derzeit etwa drei bis fünf Zentimeter am Tag, in der Hauptsaison seien es etwa zehn Zentimeter. Schmidt hat bereits gekostet und ist sicher: „Der Spargel ist dieses Jahr sehr aromatisch.“ In und um Beelitz liegt Ostdeutschlands größtes geschlossenes Spargel-Anbaugebiet. Auf 1250 Hektar bauen 15 Unternehmen die Stangen an. In ganz Brandenburg wird für diese Saison ein Ertrag von 6000 bis 8000 Tonnen erwartet. dpa
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