Potsdam-Mittelmark: Erster Spatenstich 2007 Hoffnungen für Caputher Blütenkrimi-Brache
Schwielowsee · Caputh - Erster Spatenstich im Jahr 2007 – so lautet das Ziel von Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) für die Gewächshausbrache im Ortszentrum von Caputh. Nach einem Termin beim Eigentümer der zehn Fußballfelder großen Industriebrache, der bundeseigenen Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, sei sie zuversichtlich, dass das Ziel umsetzbar ist.
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Schwielowsee · Caputh - Erster Spatenstich im Jahr 2007 – so lautet das Ziel von Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) für die Gewächshausbrache im Ortszentrum von Caputh. Nach einem Termin beim Eigentümer der zehn Fußballfelder großen Industriebrache, der bundeseigenen Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH, sei sie zuversichtlich, dass das Ziel umsetzbar ist. „Wir sind einen Riesenschritt weiter“, sagte die Bürgermeisterin gestern gegenüber den PNN. Bereits im Sommer sollen die Flächen zum Verkauf ausgeschrieben werden. Mitten in Caputh am Schmerberger Weg, wo im Dezember eine Geldfälscherbande dingfest gemacht wurde, hofft Hoppe auf einen Einwohnerschub für die Großgemeinde. Zwei Interessenten gebe es für das Baugebiet, sie wollen es mit Einfamilienhäusern bebauen. Mehrere Supermarktketten haben sich bereits nach den Flächen erkundigt, für die Caputh schon vor Jahren einen Rahmenplan erstellte. Doch Querelen zwischen der BVVG und der Potsdamer Blume e.G in Geltow, der die Gebäude auf der 52000 Quadratmeter großen Brache gehören, behinderten über Jahre die Entwicklung. Der Blüten-Fall hat offenbar auch die Eigentümer aufgerüttelt. Die Potsdamer Blume sei der BVVG „weit entgegengekommen“. Zudem liege jetzt auch ein Gutachten über Altlasten auf dem Areal auf dem Tisch. „Ziel der Ausschreibung wird es sein, den Bedarf abzufragen und womöglich den Verkaufspreis zu korrigieren“, sagte Hoppe. Noch vor einem halben Jahr habe nicht die geringste Hoffnung auf einen solchen Verfahrensschritt bestanden. Nach einem Verkauf und dem Abschluss eines Bebauungsplanes könnte bei optimalem Fortgang im Jahr 2007 Baubeginn sein, hofft Hoppe. Sie betonte, dass die Gemeinde bei den Verhandlungen lediglich eine Vermittlerrolle spiele, wenngleich man ein vitales Interesse an der Entwicklung habe. Hoppe hatte nach dem „Blütenkrimil“ gemeinsam mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche beim Bundesfinanzministerium interveniert und kritisiert, dass das Entwicklungsgebiet trotz potenzieller Investoren bereits vom kriminellen Milieu in Beschlag genommen werde. Seitdem sind die Verhandlungen zügig vorangeschritten. hkx
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