Potsdam-Mittelmark: Ex-CDU-Fraktionäre kandidieren

Wählergemeinschaft Teltower Unabhängige mit acht Bewerbern Teltow. Die freie „Wählergemeinschaft Teltower Unabhängige“ (WTU), die unter anderem aus der ehemaligen CDU-Stadtverordneten-Fraktion hervorgegangen ist (PNN berichteten), hat am Donnerstag eine Kandidatenliste für die Kommunbalwahl am 26. Oktober aufgestellt. Auf den ersten vier Listenplätzen finden sich die jüngst aus der CDU ausgetretenen Günter Hartmann, Peter Brylla, Werner Büttner und Brigitte Hartmann. Komplettiert wird die Liste durch den Dieter Weimann, Fleischermeister Ernst-Michael Reimann, Wolfhard Rülicke und Gerda Reimann. Um jedoch zur Kommunalwahl zu gelassen zu werden, benötigen die Wählergruppe mindestens 20 Unterstützungsunterschriften, die derzeit noch nicht vorliegen. Wählbar sehen sich die WTU-Kandiadten aufgrund ihrer Erfahrungen in der Parlament- und Ausschussarbeit. Gleichzeitig mit ihrer Kandidatenliste verabschiedete die WTU den Entwurf ihres Wahlprogramms. An erster Stelle wird darin die Unabhängigkeit von „Partei- und Fraktionszwang“ betont. „Ohne eigene wirtschaftliche Interessen fühlen wir uns nur den Wählern und dem Gemeinwohl unserer Stadt verpflichtet“, heißt es in der Agenda. Primär einfordern wollen die WTU-Akteure bei einem erfolgreichen Einzug ins Stadtparlament die „konsequente Realisierung des Spangensystems zur Beruhigung des Verkehrs sowie einen stärkere Erschließung der Siedlungsstraßen“. Für die Sanierung der Altstadt sollte sich weiterhin um Fördermittel bemüht werden. Um die heimische Wirtschaft zu stärken, sollen ansässige Handwerker und Dienstleister stärker bei öffentlichen Vergaben eingebunden werden. Die WTU verlangt den Sanierungsfortgang für vorhandene Kindertagesstätten in Teltow und den Neubau einer Kita im Mühlendorf oder in Seehof. Zudem soll die Rekonstruktion der Schulen zügig zum Abschluss gebracht werden. Zudem wolle die WTU sich dafür einsetzen, dass Schulsportstätten auch für den Freizeitsport zur Verfügung stehen. pek