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Potsdam-Mittelmark: Ex-Kita könnte Denkmal werden

Güterfelde: Machbarkeit für Bürgerhaus-Pläne neu zu bewerten

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Güterfelde: Machbarkeit für Bürgerhaus-Pläne neu zu bewerten Stahnsdorf. Die ehemalige Güterfelder Kita in der Berliner Straße 3, die im Gespräch für ein mögliches Bürgerhaus ist, könnte ein Denkmal werden. Die mittelmärkische Denkmalpflegebehörde erwägt eine Unterschutzstellung des Hauses. Als denkmalwürdig wird das Haus deshalb gesehen, weil es das einzig verbliebene Gebäude im Ort ist, das in den 1930er Jahren gebaut wurde. Ob ein Eintrag in die Denkmalliste Auswirkungen auf die Pläne hat, die Adresse als Bürgerhaus zu nutzen, vermochte Stahnsdorfs Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) gegenüber den Gemeindevertretern am Donnerstag nicht zu bewerten. Doch könnte der Bau einer Außentreppe, die für die Nutzung des einstigen Wohnhauses als Bürgertreff erfoderlich ist, mit den Auflagen des Denkmalschutzes konfrontieren. Sichtlich verärgert reagierte daher Dietrich Huckshold auf die neue Botschaft. Der Orstbürgermeister favorisiert mit Nachdruck die einstige Kita als Standort für das Bürgerhaus. Währenddessen machen sich etliche Güterfelder wie auch die SPD/BIST-Fraktion im Gemeindeparlament für die Alte Schule in der Potsdamer Straße 16 stark. Auch diese steht unter Denkmalschutz und ist im Gemeindegebietsvertrag als Standort für ein Bürgerhaus festgeschrieben. Mit dem knappen Votum von 7:5 Stimmen entschied sich der Ortsbeirat vor wenigen Wochen indes für die Berliner Straße 3 – „aus finanziellen Erwägungen“, wie Huckshold erklärte. Ob diese von Bestand sind, muss nun aufgrund einer möglichen neuen Sachlage bewertet werden. „Es ist schon seltsam“, argwöhnt Huckshold, „immer wenn der Ortsbeirat einen Beschluss fasst, wandert der Denkmalpfleger durch Güterfelde.“ Peter Könnicke

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