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Wiederbelebung der Stammbahn: Fahrgastverband: Kein Radweg statt Stammbahn

Region Teltow - Der Fahrgastverband Igeb hat am Sonntag sein Votum für die Reaktivierung Stammbahn erneut bekräftigt und appelliert in der Diskussion um einen Radschnellweg auf der Trasse an die Berliner Regierungskoalition, nicht von entsprechenden Vereinbarungen in ihrem Koalitionsvertrag abzuweichen.„Manche Radwegbefürworter argumentieren, dass die Stammbahntrasse längst ,tot’ gewesen sei und nun ,plötzlich’ als Argument gegen den Radweg eingesetzt werde“, erklärte der Igeb-Vorstand gestern in einer Presseerklärung.

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Region Teltow - Der Fahrgastverband Igeb hat am Sonntag sein Votum für die Reaktivierung Stammbahn erneut bekräftigt und appelliert in der Diskussion um einen Radschnellweg auf der Trasse an die Berliner Regierungskoalition, nicht von entsprechenden Vereinbarungen in ihrem Koalitionsvertrag abzuweichen.

„Manche Radwegbefürworter argumentieren, dass die Stammbahntrasse längst ,tot’ gewesen sei und nun ,plötzlich’ als Argument gegen den Radweg eingesetzt werde“, erklärte der Igeb-Vorstand gestern in einer Presseerklärung. Hilfreich sei dabei allerdings ein Blick in die Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU. Dort stehe im Kapitel „Verkehrsinfrastruktur stärken“: „Die Koalition wird die Trassensicherung für eine spätere Wiederinbetriebnahme der Stammbahn planerisch berücksichtigen“, so der Fahrgastverband weiter. Somit dürfe der SPD-CDU-Senat unter Leitung des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller die Stammbahntrasse nicht für den Bau eines Radweges aufgeben, heißt es in der Presseerklärung weiter.

Wie berichtet wird seit rund einem Jahr intensiv über die eine Wiederbelebung der Stammbahn, die Trasse der ältesten Bahnverbindung zwischen Berlin und Potsdam, diskutiert. Anlass waren die Planungen eines Radweges auf einem Berliner Abschnitt der Stammbahntrasse.

PNN

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