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Potsdam-Mittelmark: Fahrplan des RB 33 bleibt Thema

Gespräch mit Kommunen zugesichert

Stand:

Potsdam-Mittelmark - Der umstrittene Fahrplan für die Regionalbahnline 33 von Jüterbog über Beelitz-Stadt und Michendorf nach Berlin-Wannsee soll demnächst noch einmal Thema einer Beratung von Vertretern der betroffenen Kommunen und des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) werden. Eine entsprechende Zusage habe Arnd Schäfer, beim VBB für Nahverkehrs- und Qualitätsmanagement zuständig, gegeben. Das teilte der Michendorfer Gemeindevertreter Peter Pilling den PNN auf Anfrage mit. Pilling war von der Gemeinde zur jüngsten VBB-Regionalkonferenz delegiert worden. Zielstellung sei, künftig wieder alle Bahnhöfe nach einem attraktiven Fahrplan zu bedienen.

Wie berichtet, war die ursprünglich geplante Einstellung des RB 33 auf der Strecke Michendorf - Wannsee im Herbst vergangenen Jahres durch den Protest der betroffenen Kommunen verhindert worden. Teilweise halten die Züge jetzt jedoch nicht mehr an den Bahnhöfen Medienstadt Babelsberg, Rehbrücke und Wilhelmshorst. Dies sei laut Argumentation der Deutschen Bahn notwendig, um Anschlüsse in Wannsee und Jüterbog zu erreichen. Zudem gestatte die Bahnsteigbelegung in Wannsee keine anderen Abfahrtszeiten. Pilling hält diese Probleme jedoch für lösbar. Mit dem jetzigen, schwer durchschaubaren Fahrplan verliere der RB 33 an Attraktivität. Das würde zum Fahrgastschwund und schleichenden Aus der Linie führen, befürchten die Michendorfer Gemeindevertreter.

Wegen Bauarbeiten auf der Strecke Michendorf - Beelitz-Stadt gilt derzeit noch ein Sonderfahrplan. Der RB 33 fährt nur zwischen Wannsee und Michendorf sowie zwischen Beelitz-Stadt und Jüterbog. Die Lücke müssen die Fahrgäste mit Schienenersatzbussen zwischen Beelitz-Stadt und Beelitz-Heilstätten sowie dem RE 7 zwischen Heilstätten und Michendorf überbrücken.ldg

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