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Potsdam-Mittelmark: Fahrt frei zum Gummiwerk Neue Gewerbestraße gestern eingeweiht

Schwielowsee · Caputh - Die Matec Gummiwerk Caputh GmbH befindet sich nicht länger in einer holprigen Sackgasse: Gestern wurde die neue Gewerbestraße zwischen Lindenstraße und Max-Planck-Straße eingeweiht. Sie soll ab nächstes Jahr ebenfalls Max-Planck-Straße heißen, wie Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) informierte.

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Schwielowsee · Caputh - Die Matec Gummiwerk Caputh GmbH befindet sich nicht länger in einer holprigen Sackgasse: Gestern wurde die neue Gewerbestraße zwischen Lindenstraße und Max-Planck-Straße eingeweiht. Sie soll ab nächstes Jahr ebenfalls Max-Planck-Straße heißen, wie Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) informierte. Der berühmte Physiker zählte einst zu den Caputher Gästen in Albert Einsteins Sommerhaus.

Für das Gummiwerk – größter Arbeitgeber der Gemeinde – ist die Straße ein wichtiger Schritt zur weiteren Absicherung des Geschäftes, wie Geschäftsführer Rainer Manigk erklärte. Die Auftraggeber würden nun besser auf das Firmengelände finden. Das Gummiwerk investiert seinerseits derzeit 250 000 Euro in Umbauten, Erweiterungen und Modernisierungen und macht das Unternehmen auch äußerlich als High-Tech-Schmiede erkennbar. Die „innerbetriebliche Logistik“ werde verbessert, es entstehen neue Sozial- und Sanitärbereiche für die 45 Beschäftigten, Besprechungsräume und bis Oktober ein repräsentativer Kopfbau. Dann sollen die Arbeiten, die im Februar begonnen haben, abgeschlossen sein.

Manigk würde sich freilich wünschen, dass sich weitere Ansiedlungsinteressenten finden: Das 20 000 Quadratmeter große Firmengelände wird nur zu einem Viertel vom Gummiwerk genutzt. Die Vermarktung der freien Flächen und Gebäude soll mit einer 1000 Quadratmeter großen Halle beginnen, die als Kaltlager zum Beispiel für Boote, geeignet wäre, so Manigk. Das Gummiwerk selbst plant, noch einen Imbiss-Kiosk einzurichten. Bemühungen um die Ansiedlungen eines Netto-Marktes sind bisher allerdings gescheitert.

Die holprige Gewerbestraße wurde in 250 Metern Länge 4,75 Meter breit asphaltiert, am Eingang Lindenstraße ist sie wegen der Bebauung allerdings nur einspurig und 3 Meter breit. An sich sollte die Straße 2005 fertig werden, was wegen der Witterung nicht möglich war. Von den Kosten von 162000 Euro wurde knapp die Hälfte durch den EU-Fonds zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur gefördert. Das Gummiwerk beteiligte sich mit 50 000, die Gemeinde mit 34 000 Euro an den Gesamtkosten. Für Bürgermeisterin Hoppe ist die Förderung und die Einigkeit der Gemeindevertretung zu dem Projekt auch ein Zeichen, dass die Gewerbetreibenden willkommen in Schwielowsee sind. hkx

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