Spargelhof Märkerland: Familienbetrieb mit Tradition

Schlunkendorf - Schon als kleiner Junge hat René Falkenthal am Straßenrand Spargel verkauft. „Da gab’s dann schon mal die ein oder andere Westmark“, erinnert sich der Spargelbauer mit den Rastazöpfen. So ungewöhnlich wie die Frisur des Chefs vom Spargelhof Märkerland ist auch die grüne Kuh, die den Besucher am Hofeingang in Empfang nimmt. Der Besucher vermutet kaum, dass die Familie bereits in fünfter Generation mit Spargel zu tun hat. Auch die erste Spargelkönigin nach der Wende war eine Falkenthal. Die große, eher funktionale Produktionshalle dominiert den Hof, der vor allem durch viel Platz auffällt. Kinder können hier auf dem großen Spielplatz toben, während sich die Eltern bei hausgemachten Blechkuchen und einer Tasse Kaffee entspannen können.

Auf Gastronomie verzichtet Falkenthal bewusst. Es gebe kein qualifiziertes Personal, sagt der Chef vom Märkerland. Ab und zu gibt es frische Spargelsuppe. Der Hofladen bietet neben frischen Spargel auch Wurst und Eier an. Wer sich die Produktion näher anschauen möchte, kann durch die großen Fenster in die Produktionshalle spähen. Nach Absprache zeigen die Mitarbeiter jedem interessierten Besucher die Arbeit auf den Feldern und auf dem Hof. Wer den Spargel vom Märkerland gern kosten möchte, begibt sich weiter nach Schlunkendorf zur Gaststätte Am Mühlenberg. Auf diesem Weg befindet sich auch das Spargelmuseum. So wird der Besuch zur kulinarischen Bildungsreise.

Spargelhof Märkerland

Dorfstraße 1a, 14547 Beelitz OT Schlunkendorf, www.spargelhof-maerkerland.de

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Björn Stelley