Potsdam-Mittelmark: Festhalten an Schwimmhalle
Stadt Werder erwirbt mögliche Fläche für Neubau
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Werder - Die Stadt Werder (Havel) hält weiter an den Plänen zum Bau einer Schwimmhalle fest. Zwar sei dies kein Projekt, das in naher Zukunft umgesetzt wird, sagte Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) auf der Jahrespressekonferenz. Dennoch behalte die Stadtverwaltung das Projekt für eine Halle mit 25-Meter-Bahn im Auge. In diesem Jahr wurde eine mögliche Fläche dafür erworben: das Grundstück zwischen Vulkanfiberfabrik und Alter Weberei in der Adolf-Damaschke-Straße.
Große bezifferte die Kosten einer Schwimmhalle auf 5 Millionen Euro. „Die wichtigste Fragte ist, wie es mit einer Förderung aussieht.“ Die Stadt würde versuchen, Zugriff auf die entsprechenden Fördertöpfe zu bekommen. Große begründete die Notwendigkeit eines Bades mit dem Zuzugsgeschehen. Das Familienwanderungs-Saldo – die Differenz zwischen Zuzügen und Wegzügen – sei in Werder positiv. Die Stadt werde künftig der einzig gesicherte Schulstandort zwischen Brandenburg und Potsdam sein. „2000 Schüler in Werder – das ist auch ein Argument für ein Schwimmbad“, so Große. Mit Blick auf den Flächenerwerb in der Adolf-Damaschke-Straße betonte er, dass die Stadt „nicht ihr Tafelsilber verscherbelt“. Den Flächenverkäufen von 1 Hektar stünden in diesem Jahr Ankäufe von 2 Hektar gegenüber. hkx
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