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Potsdam-Mittelmark: Festliches Servus aus dem Techno Terrain

Teltow - Letztmalig wird das Teltower (Alt)-Stadtfest vom 5. bis 7.

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Teltow - Letztmalig wird das Teltower (Alt)-Stadtfest vom 5. bis 7. Oktober auf dem Techno Terrain gefeiert. Drei Jahre lang war der innerstädtische Gewerbepark Gastgeber des Traditionsfestes, das im nächsten Jahr wieder in die Altstadt zurückkehren wird. Das diesjährige Fest soll daher eine schöne Abschiedsparty werden, erklärte Stefanie Herfurth von der Veranstaltungsagentur „brando“ am Montag im Sozialausschuss.

Abermals soll die Hauptbühne am Kreisverkehr in der Rheinstraße aufgebaut werden und zwei weitere Bühnen im mittleren Bereich des Festareals. Auch die Weinstraße mit Delikatessen wie Austern und Flammkuchen wird es wieder geben. Eine Neuauflage erlebt ebenso die „Jugendbühne“, für die Auszubildende des Oberstufenzentrums die Regie übernehmen. Um die jugendlichen Akteure in Szene zu setzen, dürfen sie diesmal die Hauptbühne für eine Karaoke-Show nutzen, erklärte Herfurth. Auch ein Familienprogramm ist vorgesehen und auf Mäuseburg und Frettchenzirkus dürfen sich besonders Kinder freuen.

Extra aus London wird eine Beatles-Show anreisen und ein 30 Meter hohes Riesenrad schon aus der Ferne die Festmeile signalisieren. Geplant ist zwar eine Zeltüberdachung von 10 mal 40 Metern als Schlechtwettervariante. Aber auf das Oktoberzelt muss in diesem Jahr verzichtet werden, da das Fest auf drei Tage beschränkt ist und sich daher der Aufwand nicht lohne, sagte Herfurth.

Gesichert sei die Finanzierung trotzdem, informierte die Agenturchefin, da als Hauptsponsor die Wohnungsbaugesellschaft Teltow gewonnen werden konnte, die damit gleichzeitig ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Als Medienpartner konnte der Radiosender RBB gewonnen werden, ebenso die PNN und der Tagesspiegel.

Kritisiert wurde im Ausschuss der Stand der Vertragsverhandlungen mit „brando“. So erfuhr das Gremium auf Nachfrage von Michael Thiel (SPD), dass die Agentur noch immer keinen Vertrag von der Stadt erhalten habe. Schon im Februar war das alljährliche Ritual der Auftragsvergabe kritisiert worden, weil diese bisher immer zu spät erfolgt sei. Daher empfahl der Ausschuss schon am Jahresanfang einen dreijährigen Pauschalvertrag, um „brando“ Planungssicherheit zu geben. Doch noch hält die Agentur ein solches Vertragswerk noch nicht in den Händen. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) versprach, das schnellstmöglich nachzuholen, berief sich aber auf einen mündlichen Vertrag. Außerdem sei auf die Firma „brando“ Verlass, so Schmidt, denn „sie erfüllt auch mündliche Verträge“. So viel Garantie wünscht sich auch die Agentur. K. Graulich

K. Graulich

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