Potsdam-Mittelmark: Feuer auf dem Südwestkirchhof
2000 Quadratmeter Wald- und Friedhofsfläche standen gestern Nachmittag in Flammen
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Stahnsdorf - Großeinsatz auf dem Südwestkirchhof: Die Feuerwehren aus Stahnsdorf, Teltow, Kleinmachnow und Babelsberg kämpften gestern Nachmittag gegen ein Feuer, das vermutlich in dem alten Sägewerk am Rande des Südwestkirchhofs ausgebrochen war. Die Flammen griffen schnell auf die bewaldete Friedhofsfläche sowie den angrenzenden Wald über, nach ersten Informationen brannte es auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern. Um 16.15 Uhr gingen die Sirenen bei den Feuerwehren an, 16.23 Uhr erreichte der Notruf die Polizei. Anwohner hatten die Rauchwolken, die zeitweise bis Potsdam zogen, bemerkt und Alarm geschlagen. Ein Anwohner berichtete gegenüber den PNN von einem explosionsartigen Geräusch. Während des Löscheinsatzes waren auch Kriminaltechniker vor Ort, Vermutungen oder gar konkrete Hinweise zur Brandursache gab es am frühen Abend indes noch nicht. Das Sägewerk, das nur noch gelegentlich für Holzzuschnitte genutzt wurde, brannte vollständig nieder. In dem angrenzenden Waldstück hatten die Feuerwehrmänner immer wieder mehrere kleine Brandnetzer zu löschen. Kirchhofsverwalter Olaf Ihlefeldt verfolgte den Einsatz gebannt vor Ort. „Dem ersten Anschein nach ist zum Glück nicht mehr passiert.“ Kaum auszumalen, wenn die Flammen auf die dichte Kiefernschonung übergegriffen wären, hinter der sich nur ein paar huntert Meter weiter die wertvolle Stabholzkapelle befindet.
Wegen des Löscheinsatzes kam es auf der Stahnsdorfer Allee zwischen Stahnsdorf und Güterfelder Eck zu Verkehrsbeinträchtigungen. Die Wasserschläuche der Feuerwehr lagen quer über der Fahrbahn und konnten nur im Schritttempo überquert werden. pek
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