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Potsdam-Mittelmark: Feuerwehr rettete Eule in Phöben

Werder (Havel) - Vogel in Not: Die Feuerwehren von Werder und Phöben sind Dienstagabend zu einem Rettungseinsatz für eine kleine Waldohreule ausgerückt. Das rund fünf Wochen alte Tier hing in 20 Metern Höhe kopfüber am Ast eines Nadelbaums in der Phöbener Hauptstraße.

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Werder (Havel) - Vogel in Not: Die Feuerwehren von Werder und Phöben sind Dienstagabend zu einem Rettungseinsatz für eine kleine Waldohreule ausgerückt. Das rund fünf Wochen alte Tier hing in 20 Metern Höhe kopfüber am Ast eines Nadelbaums in der Phöbener Hauptstraße. Ein Bürger hatte den Notruf verständigt. Die kleine Eule hatte sich in Strippen verfangen, die von den Eltern offenbar zum Nestbau verwandt worden waren, so Stadtwehrführer Lothar Boreck. Mit dem Drehleiterwagen befreiten Feuerwehrleute das Tier aus der misslichen Situation. Unten angekommen zeigte sich, dass es sich mit dem ganzen Körper verheddert hatte, vorsichtig wurden Schnüre entfernt. Das Tier kam in der Waldhaus-Falknerei in den Potsdamer Ravensbergen unter.

Die Leiterin der Station, Ilka Simm-Schönholz, sagte, dass die Rettung in letzter Minute kam. An Schnabel und Augen hatten bereits Fliegen genistet. Ein Fang des unter Naturschutz stehenden Tiers wurde durch die Schnüre schwer verletzt, ob er gerettet werden kann ist offen. Dass die Eule überlebt, ist derweil sicher. Ernährt wird sie von zerkleinerten Küken und Mäusen. „Wir werden sehen, ob wir sie auswildern können oder auf der Station behalten müssen“, sagte Simm-Schönholz den PNN. hkx

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