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Potsdam-Mittelmark: Feuerwehr Saarmund feiert 80. Geburtstag

Nuthetal - Die Freiwillige Feuerwehr Saarmund wird 80. Am Freitag gab es aus diesem Anlass schon eine Festsitzung im „Mühlengrund“ mit Beförderungen und Auszeichnungen,  am Sonnabend, dem 4.

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Nuthetal - Die Freiwillige Feuerwehr Saarmund wird 80. Am Freitag gab es aus diesem Anlass schon eine Festsitzung im „Mühlengrund“ mit Beförderungen und Auszeichnungen,  am Sonnabend, dem 4.Juni kann und soll die ganze Gemeinde an einem Jubiläums-Programm  teilhaben. Es beginnt um 8.30 Uhr mit einem vom Spielmannszug geführten Festumzug, es geht dann auf dem Platz am Gerätehaus und dem Vorplatz der Schule an der Bergstraße mit verschiedenen Wettkämpfen weiter. Dort werden dann auch die Blasmusik aus Stücken und die Nieplitztaler aufspielen, es gibt vielfältige Abwechslung für die Kinder und „natürlich ist für Essen und Trinken gesorgt“, verspricht Klaus Sulike, der seit 30 Jahren dabei ist und seit sieben Jahren an der Spitze der Freiwilligen Wehr steht. Der Tag wird dann mit einem Feuerwerk auf dem Festplatz ausklingen. Dann wird auch die wechselvolle Geschichte der Feuerwehr dargestellt, die kürzlich noch eine Frauenmannschaft gebildet hat und nun 40 Mitglieder zählt. Auch eine Jugendfeuerwehr gehört dazu. Angefangen hat es im Jahre 1909, als Saarmund eine Handdruckspritze mit vier Rädern und Pferdezug bekam. Dazu gab es eine Regelung, welcher Bauer bei Löscheinsätzen anspannen musste. Die richtige Feuerwehr bildete sich erst im September 1925, was ein Zug der Zeit war: Damals entstanden auch die Wehren in den Nachbardörfern Rehbrücke und Tremsdorf. Die Saarmunder machten 1934 von sich reden, als sie mit einer Geldsammlung einen wichtigen Schritt zur technischen Ausstattung taten. Sie brachten 2200 Reichsmark zusammen, womit sie eine moderne Motorspritze mit einem 800-Liter Tank kauften. Zu den Aufgaben gehören seitdem Waldbrände, Sturmschäden und das Ausästen von Straßenbäumen. Im März 1944 forderte ein Fliegerangriff ihren Einsatz. Viele Jahre später wurde sie gerufen, als bei einer Havarie auf  dem Eisenbahn-Außenring ein mit Treibstoff gefüllte Kesselwagen gesichert werden musste. Zu den größeren Einsätzen der jüngsten Zeit gehört der Lkw-Brand im April am Bahnhof Rehbrücke. Zum Technik-Bestand gehören heute ein LO-Rüstwagen, für den damals vor 25 Jahren das Gerätehaus mit dem Sozialtrakt erbaut wurde, weiterhin ein Mannschaftstransportwagen  von 1982, den die Kameraden selbst finanziert und dann zum Feuerwehrfahrzeug  umgebaut hatten. Anliegen der Feuerwehr war es zu allen Zeiten, eine gute Verbindung  zu den hiesigen Betrieben zu  halten, ebenso zu den Vereinen, wie den Sportlern. Und natürlich auch, die persönlichen  Kontakte zu pflegen. Wie mit Grillpartys und  Weihnachtsfeiern. Auch ein großer Feuerwehrball war jedes Jahr fällig. Jo

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