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Potsdam-Mittelmark: Finanzspritze für Geltows Schule Mit der Zusage für den Ganztag gab es Geld

Schwielowsee - Die Geltower Schule wird ab dem kommenden Schuljahr zur Ganztagsschule. Mit der Genehmigung der neuen Schulform hatte das Bildungsministerium im Januar überraschend auch 210 000 Euro aus dem Konjunkturpaket zugesagt.

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Schwielowsee - Die Geltower Schule wird ab dem kommenden Schuljahr zur Ganztagsschule. Mit der Genehmigung der neuen Schulform hatte das Bildungsministerium im Januar überraschend auch 210 000 Euro aus dem Konjunkturpaket zugesagt. Für das Rathaus war es gar nicht einfach, das Geld so schnell unterzubringen, es muss noch in diesem Jahr „verbaut“ werden. Das Schulgebäude ist zwar stark sanierungsbedürftig, doch ein Teil des Schulgrundstücks gehört nicht der Gemeinde, mit dem renitenten Eigentümer befindet man sich seit Jahren im Rechtsstreit. Eine positive rechtliche Klärung erscheint sicher, aber das dauert. Die Schulsanierung ist im Haushaltsplan deshalb erst 2013/14 anvisiert.

So hat man sich mit dem Ministerium darauf geeinigt, von dem Geld die Außenhülle der benachbarten Schulturnhalle zu sanieren und den Sportfußboden zu erneuern, auch wenn das nicht ganz der Prioritätenliste entspricht. Das Turnhallengrundstück gehört der Gemeinde – auch der holprige Schulsportplatz, der mit den Mitteln ebenfalls hergerichtet werden soll. Der Antrag beim DFB, hier eine Minispielfläche einzurichten, wurde abgelehnt, auch deshalb war man im Rathaus dankbar für die Finanzspritze.

Die Vorgehensweise wurde in der Hauptausschusssitzung am Mittwochabend einstimmig befürwortet. Zuvor wurde nochmal abgewogen, ob es nicht doch andere Prioritäten gibt. BBS-Fraktionschef Jörg Steinbach erinnerte daran, dass man mittelfristig an sich die Ackerfläche auf der anderen Seite des Mooswegs als Schulsportplatz ertüchtigen wollte, so wurde es bereits im Entwurf des Flächennutzungsplanes fixiert. Das jetzige Sportplatzgrundstück soll dann dem kleinen Schulhof zugeschlagen werden.

„Es macht keinen Sinn, jetzt am Sportplatz zu investieren und in drei Jahren neu anzufangen“, so Steinbach. Am Ende ließ er sich aber von Bauamtsleiterin Kerstin Murin überzeugen: Sie betonte, dass das künftige Sportplatzgrundstück der Gemeinde noch nicht gehört. Zur Umwidmung sei ein Bebauungsplanverfahren zu führen. Bis zur Baureife könnten fünf Jahre oder mehr vergehen, die Konjunkturmittel stehen aber jetzt bereit. „Auf dem Sportplatzgelände soll ja auch nur die Rasenfläche in Ordnung gebracht werden“, so Murin. Der Platz soll für die nächsten Jahre für Mannschaftsspiele ertüchtigt werden, die im Lehrplan stehen. „Das muss jetzt wirklich passieren.“ hkx

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