Potsdam-Mittelmark: Finnisches „Kirchboot“ getauft
Werder (Havel) - Ein sogenanntes finnisches „Kirchboot“ hat Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Samstag auf dem Gelände des Werderaner Ruderclubs getauft. Mit der Neuanschaffung will der Landesruderverband den Breitensport fördern und die Begeisterung für das Rudern wecken.
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Werder (Havel) - Ein sogenanntes finnisches „Kirchboot“ hat Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) am Samstag auf dem Gelände des Werderaner Ruderclubs getauft. Mit der Neuanschaffung will der Landesruderverband den Breitensport fördern und die Begeisterung für das Rudern wecken. Das Boot bietet 14 Ruderern und einem Steuermann Platz. In Finnland wurden solche Boote früher traditionell für Transporte, aber auch für Rennen oder die gemeinschaftliche Heimfahrt nach dem Kirchenbesuch genutzt. Das gestern getaufte Boot ist in Finnland nach alten Plänen gebaut worden. Die Landesregierung hatte für den Kauf 15 000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung gestellt. Der Landesruderverband hat das Boot nun im Ruderclub Werder stationiert, dort kann es auch von anderen Vereinen ausgeliehen werden. Das breite Boot eigne sich besonders gut auch für Anfänger, hieß es.
Zur Bootstaufe wurden in Werder auch Sportminister Holger Rupprecht (SPD) und die Potsdamer Ruderolympiasiegerin Kerstin Kowalski begrüßt. Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) – in seiner Jugend selbst einmal aktiver Ruderer – nutzte die Gelegenheit, um auch ein neues Sportboot für den örtlichen Club zu taufen. Seine Amtskollegin Dietlind Tiemann (CDU) warb für ein große Ruderereignis in der Nachbarstadt Brandenburg/Havel – die Weltmeisterschaften für Sportler unter 23 Jahren vom 16. bis 20. Juli. ldg
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