Potsdam-Mittelmark: „Fläming Ost“ ist beste deutsche Raststätte
Potsdam-Mittelmark - Die Raststätte „Fläming Ost“ an der Autobahn Leipzig - Berlin ist der Sieger des diesjährigen ADAC-Raststättentests. Die Raststätte „Fläming Ost“ erhielt die meisten Punkte für die sicheren und gepflegten Außenanlagen und die Spielmöglichkeiten für Kinder.
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Potsdam-Mittelmark - Die Raststätte „Fläming Ost“ an der Autobahn Leipzig - Berlin ist der Sieger des diesjährigen ADAC-Raststättentests. Die Raststätte „Fläming Ost“ erhielt die meisten Punkte für die sicheren und gepflegten Außenanlagen und die Spielmöglichkeiten für Kinder. Überzeugend sei zudem die „überragende gastronomische Leistung des Restaurants“ – einer Filiale von Mövenpick-Marché. Wären die Preise moderater und Parkplätze für Campingfahrzeuge ausgewiesen, die Rastanlage hätte sogar ein „sehr gut“ erhalten, so der ADAC.
Betrieben wird die Raststätte von der Autobahn Tank & Rast Holding GmbH. In der Anlage „Fläming Ost“ kümmern sich 120 Mitarbeitern um die Reisenden. Der Innenbereich der Raststätte zählt 250 Plätze, die Terrasse bietet 150 Gästen Platz. Babywickelraum, Babystation, Kinderspielecke und -spielplatz und spezielle Kindermenüs sorgen für Familienfreundlichkeit. Ergänzt wird das Angebot durch einen W-LAN-Hotspot für schnelles Arbeiten im Internet sowie Konferenzräume.
Insgesamt ist das Ergebnis laut ADAC eher ernüchternd. Ein Drittel der Kandidaten ist durchgefallen, mit „sehr gut“ wurde keine einzige Anlage ausgezeichnet, und lediglich zwölf von 63 Raststätten aus sieben Ländern erhielten die Note „gut“. Beim achten Raststättentest seit 1999 standen 63 Anlagen in sieben Ländern auf dem Prüfstand, 40 davon in Deutschland, darunter allein 20 Autohöfe.
Die Fußgängersicherheit ist laut ADAC einer der Hauptmängel im Test – gut die Hälfte der Anlagen fiel in diesem Punkt durch. Moniert werden die fehlenden Fußwege entlang der Parkplätze und die deutliche Kennzeichnung von Fußgängerüberwegen. Allerdings: Verantwortlich für die Außenanlagen der deutschen Raststätten ist nicht der Betreiber, sondern der Bund und bei vielen Autohöfen die Mineralölgesellschaften. Enttäuschend für Familien ist vor allem, dass rund die Hälfte aller Anlagen keine Spielplätze hat und nur ein Drittel über akzeptable Picknickplätze verfügt. pm
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