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Potsdam-Mittelmark: Fliegerbombe bei Neuseddin gesprengt

Verkehr nur kurzzeitig beeinträchtigt

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Potsdam-Mittelmark - Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Samstag um 10.12 Uhr in der Nähe des südlichen Berliner Rings A 10 bei Neuseddin gesprengt worden. „Es ist alles bestens verlaufen“, teilte Bernd Fuhrmann, Ordnungsamtsleiter der Gemeinde Seddiner See mit. Die Sperrungen, die für den Verkehr auf der Autobahn und einer nahen Zugstrecke galten, seien nach relativ kurzer Zeit wieder aufgehoben worden. Am Sonntag sagte eine Sprecherin im Lagezentrum des Innenministeriums in Potsdam, alles sei ruhig und vor allem schnell verlaufen. Der Verkehr sei umgeleitet worden. „Es gab keine Komplikationen.“

Wegen der Bombensprengung musste die A 10 zwischen dem Dreieck Potsdam und der Abfahrt Michendorf gesperrt werden. Die Bombe britischer Bauart war in einem Wald zwischen dem Berliner Ring und der Bahnstrecke entdeckt worden. Züge auf der Regionalexpresslinie 7 Wünsdorf-Wannsee-Belzig/Dessau wurden vorübergehend umgeleitet und hielten nicht in Seddin. Auf der Regionalbahn-Linie 22 Potsdam-Flughafen Schönefeld fielen zwei Züge ersatzlos aus.

Der Munitionsbergungsdienst hatte aus Sicherheitsgründen entschieden, die Bombe nicht zu entschärfen, sondern zu sprengen. Ein in der Nähe befindlicher Wohnblock mit fünf Familien musste vorübergehend evakuiert werden, wie Fuhrmann sagte. Alles sei reibungslos verlaufen. Etwa 50 Feuerwehrleute und Polizisten waren im Einsatz. pnn/dpa

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