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Potsdam-Mittelmark: Flüchtlinge wären Gewinn Hilburg fordert mehr Engagement von Werder

Werder (Havel) - Werder soll die Unterbringung von Flüchtlingen als Chance der Gastfreundlichkeit verstehen und alles versuchen, die Unterbringung von Asylbewerbern möglich zu machen. Das fordert Joachim Hilburg, der Grünen-Bürgermeisterkandidat für die Stadt Werder.

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Werder (Havel) - Werder soll die Unterbringung von Flüchtlingen als Chance der Gastfreundlichkeit verstehen und alles versuchen, die Unterbringung von Asylbewerbern möglich zu machen. Das fordert Joachim Hilburg, der Grünen-Bürgermeisterkandidat für die Stadt Werder. „Das Argument der hohen Unterbringungskosten zählt nicht, denn die Kosten übernimmt der Landkreis“, so Hilburg.

Zwar sei es tatsächlich ein Problem, in Werder geeignete Räume für Flüchtlinge zu finden. Neben der Unterbringung in großen Heimen müsse aber auch erwogen werden, einzelne freie Wohnungen anzumieten, die die Flüchtlinge beziehen und dann mit anderen Familien in einer Hausgemeinschaft leben könnten. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark strebe Hilburg zufolge für diese Form sogar an, die Integration durch Patenschaften zu erleichtern.

„Es geht hier um Menschen, die in großer Not ihre Heimat verlassen und zu einem nicht geringen Teil Anspruch auf Asyl in Deutschland haben“, so Hilburg weiter. Die Gesellschaft sollte die Menschen willkommen heißen und gastfreundlich behandeln. „Der Austausch mit fremdem Kulturen ist immer eine Chance, auch das eigene Leben zu bereichern“, sagt der Bürgermeisterkandidat.Werder müsse nun erneut prüfen, wo schon heute Wohnungen zur Verfügung gestellt werden können. Danach müsse aber auch darüber nachgedacht werden, wo und wie größere Flüchtlingsgruppen untergebracht werden können. PNN

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