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SPD: Debatte zum Flächennutzungsplan übertragen
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Stahnsdorf - Bereits gestern Morgen waren im Stahnsdorfer Gemeindezentrum alle 60 Platzkarten für die morgige Gemeindevertretersitzung vergeben, in der der Vorentwurf des Flächennutzungsplans beschlossen werden soll.
Die Stahnsdorfer SPD kritisiert die geplante Begrenzung der Zuhörerzahl auf 60 Gäste. „Der Vorsitzende der Gemeindevertretung und der Bürgermeister haben erneut die Stimmung der Stahnsdorfer beim Thema Flächennutzungsplan verkannt“, so SPD-Ortschef Heinrich Plückelmann. Trotz des Bürgerprotests gegen den jetzt vorliegenden Vorentwurf sei kein größerer Sitzungssaal, z.B. die neue Turnhalle für die Aussprache und Abstimmung im Ortsparlament vorgesehen. Da in der Bekanntmachung der Sitzung das Gemeindezentrum als Tagungsort genannt ist, sei man daran gebunden, erklärte indes Parlamentschef Michael Burhenne. „Die Ausgabe von 60 Platzkarten verhindert eine breite Öffentlichkeit“, moniert nun Plückelmann. „Die Stahnsdorfer SPD fordert daher, die Sitzung in andere Räume des Gemeindezentrums zu übertragen. „Damit erhalten alle interessierten Bürger die Gelegenheit, sich über die im Vorentwurf durch die massive Ausweisung neuer Baugebiete vorgesehene Zerstörung von Natur und Landschaft zu informieren und die dafür Verantwortlichen, die Fraktionen der CDU und Wir Vier, zu erkennen“, so Plückelmann.
Die Stahnsdorfer SPD lehnt die Fortsetzung der massiven Bebauung in Stahnsdorf ab und fordert insbesondere den vollständigen Erhalt des Waldes Annastraße/Markhofstraße und des Beethovenwaldes. pek
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