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Potsdam-Mittelmark: Frage nach Verbleib von Fördergeldern für Kinderdorf

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Stand:

Töplitz. An die kreiseigene „Junior PM“ für das Kinderdorf Töplitz im Jahr 1998 gezahlte Fördergelder sind offenbar in unbekannten Kanälen versickert. Mitglieder des Jugendhilfeausschusses forderten die restlose Aufklärung über den Verbleib der nach der Übernahme durch die Kreisgesellschaft geflossenen 170000 Euro. „Das Geld ist vom Landkreis für die Sanierung des Kinderdorfes und Aufstockung seiner Platzkapazität gezahlt worden und dort nie angekommen“, erläuterte Ausschussmitglied Thomas Liebe. Das Kinderdorf ist zwar sehr gut ausgelastet, doch reichen die 48 Plätze nicht für einen kostendeckenden Betrieb – dafür werden mindestens 60 Plätze benötigt, wie es hieß. Deshalb wollte der Kreistag die Kapazität erhöhen. Die Zukunft des Kinderdorfes Töplitz ist unterdessen weiter unklar. Seit die kreiseigene Gesundheitszentrum GmbH Teltow (GZG) in wirtschaftliche Schieflage gekommen ist (PNN berichteten), wird ein neuer Betreiber gesucht. Seit fünf Jahren befindet sich das Kinderdorf in der Trägerschaft der Junior PM, einer Tochter der GZG. Auf seiner Sitzung bekräftigte der Jugendhilfeausschuss am Mittwoch in Werder einen Kreistagsbeschluss von 1997 auf Erhalt der Einrichtung für wenigstens 20 Jahre. Zudem sollen die fachliche Betreuung der Kinder und eine wirtschaftliche Rentabilität des Betriebs gewährleistet werden. gut

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